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Weltrekord
14 Jahre lang eingefrorene Eizelle erfolgreich befruchtet
Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde
Georg Döhmen vom Kinderwunschzentrum Niederrhein ist von dem Rekord allerdings nicht sonderlich überrascht. Die problemlose Verwendung eingefrorener Eizellen nach so langer Zeit sei nicht ungewöhnlich: „Die Eizellen lagern in flüssigem Stickstoff, es finden keine Alterungsprozesse statt.“ Bei künstlichen Befruchtungen gebe es häufig den Fall, dass überzählige befruchtete Eizellen eingefroren und bei erneutem Kinderwunsch einige Jahre später verwendet würden.
Eine erfolgreiche Schwangerschaft nach 14 Jahren sei bislang aber einzigartig, begründete das Guinness Buch die Vergabe des Weltrekordes an die Halitus-Klinik.
In Zukunft wird der Zeitraum der Einlagerung weniger eine Rolle spielen, erklärte Döhmen, der auch Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin (DGRM) ist: „Die Begrenzung ist dabei eher das Alter der Frau.“
Ab einem gewissen Alter seien die Risiken einer Schwangerschaft für die Frau zu hoch, zudem gebe es ethische Aspekte das Kindeswohl betreffend. Das Netzwerk Fertiprotekt, ein Zusammenschluss von Zentren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, habe eine Altersgrenze von 50 Jahren für künstliche Befruchtungen festgelegt.
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