Die Apotheken-Woche in Bildern

In einigen Medien war zu lesen, das „Cannabis-Gesetz“, das eigentlich „Gesetz zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften“ heißt, sei zum 1. März in Kraft getreten. Dies stimmt jedoch nicht, wie das Bundesgesundheitsministerium auf Nachfrage bestätigt. Das Gesetz tritt erst einen Tag nach Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Kraft. Das ist aber bislang nicht geschehen. Einige Apotheken sind aber bereits mit den ersten Rezepten konfrontiert worden. Sie können die Dronabinol-Rezeptur oder die Blüten auch abgeben, die Kostenübernahme ist allerdings bisher nicht gesichert. Das BfArM steht für seine neuen Aufgaben als „Cannabisagentur“ in den Startlöchern. Die erste deutsche Cannabis-Ernte erwartet die Behörde im Jahr 2019. (Foto: Wiliam Casey / Fotolia)

In Berlin erkranken mehr Menschen an Masern als anderswo in Deutschland. Die Impfquote ist erschreckend niedrig – der Grund für die immer wiederkehrenden Ausbrüche. Nun scheint die Politik zu reagieren. Es heißt, die Berliner CDU-Fraktion bereite einen Gesetzesantrag vor, nach dem in der Hauptstadt nur noch geimpfte Kinder in Kindergärten dürfen. Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus teilte mit, dass der Staat einschreiten müsse, wenn die Gesundheit der Bevölkerung gefährdet sei. (Foto:  (Foto: Sonar512 / fotolia)

Wird die Diagnose Bluthochdruck gestellt, beginnt man in der Regel mit einer Monotherapie, in vielen Fällen reicht die aber nicht. Anpassungen finden nicht immer statt. Australische Forscher haben nun untersucht, ob man nicht gleich initial eine Viererkombi einsetzen sollte, nämlich Irbesartan, Amlodipin, Hydrochlorothiazid und Atenolol. Allerdings jeden Wirkstoff nur mit einem Viertel der Standarddosis. Ob es funktioniert hat, lesen Sie hier. (Foto: redaktion 93 / Fotolia)

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ist in den Medien derzeit unter Beschuss. Weil er am Rx-Versandverbot festhält, stürzen sich viele Kritiker auf ihn, er sei der „Apothekenlobby-Minister“. Doch der Minister scheint sich nicht beirren zu lassen. Er hält das Rx-Versandverbot für den richtigen Weg. DAZ.online-Redakteur Benjamin Rohrer findet das kein bisschen verwunderlich. (Foto: dpa)

Am vergangenen Mittwoch begann traditionell die vorösterliche Fastenzeit. Laut einer Umfrage der DAK erfreut sich Fasten zunehmender Beliebtheit. 59 Prozent der Deutschen haben angegeben, mindestens einmal für mehrere Wochen gefastet zu haben, das sind 12 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. In der Altersgruppe der 33- bis 44-Jährigen sind es sogar 66 Prozent. Sie verzichten vor allem auf Alkohol, Süßigkeiten sowie Fernsehen oder das Rauchen, Jüngere hingegen eher auf Handy oder Computer. (Foto: WoGi / Fotolia)

Die Unterschriftenaktion „Gesundheitssystem in Gefahr“ ging auf die Zielgerade. Noch bis 1. März hatten Apothekenkunden die Chance, zu unterschreiben. Über das Ergebnis werden die ABDA und ihre Mitgliedsorganisationen informieren, heißt es seitens der ABDA. Außer, dass die Listen schnell ausgezählt werden sollen – Apotheker waren aufgefordert, sie noch am 1. März zu versenden –, ist bislang nichts über den Zeitrahmen bekannt. Ob und wie viele Listen bislang bereits vor dem Termin eingegangen sind, auch dazu wollte sich die ABDA im Vorfeld gegenüber DAZ.online nicht äußern. (Foto: ABDA)

Es wird immer wahrscheinlicher, dass der Konflikt um das Rx-Versandverbot in der kommenden Woche zur politischen Chefsache wird. Dem Vernehmen nach haben CDU und CSU das Thema auf eine vorläufige Themenliste für den Koalitionsausschuss am Dienstag gesetzt. Auch SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach geht davon aus, dass auf Fachebene keine Lösung mehr gefunden wird. (Foto: Külker)

Seit Mittwoch gibt es für die Versorgung von Diabetikern, die bei der Barmer versichert sind, neue Regeln. Die Barmer und der Deutsche Apothekerverband (DAV) haben sie ausgehandelt. So können Apotheken bestimmte Blutzuckermessgeräte ab 1. März 2017 auch ohne Vorab-Genehmigung abgeben. Zudem gibt es eine neue Preisgruppe für besonders günstige Teststreifen – und erstmals eine Quote. (Foto: Andrey Popov / Fotolia).

Wer zu spät beanstandet, kann sich von der Apotheke kein Geld zurückholen – diese Erfahrung hat jetzt die Barmer gemacht. 17 Monate, nachdem eine Apotheke ein Rezept über Norditropin Nordiflex-Spritzen beliefert hatte, forderte die Kasse das zunächst gezahlte Geld zurück. Der Grund: Das Rezept war gefälscht. Das Landessozialgericht Darmstadt wies die Kasse in die Schranken. (Foto: wavebreakmedia / Fotolia)

Uneingeladen sind sie einfach da. Wie unliebsame Verwandtschaft beim Geburtstag. Milben. Der einzige Unterschied: Zumindest begnügen sich die Spinnentierchen mit abgelegten Hautschuppen und erwarten keine Torte. Allerdings kann man Milben dafür auch nicht einfach so vor die Türe setzen – oder aus dem Bett. Was also hilft gegen die Plage? Vielleicht Milbensprays? Oder schaden die eher?  Sicher ist: Subcutane Hyposensibilisierungsmaßnahmen gelten derzeit am effektivsten und behandeln die Hausstaubmilbenallergie vor allem ursächlich, aber sie brauchen halt ihre Zeit. (Foto: dpa / picture alliance)