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186 Neueinführungen im ersten Quartal
Stadas Produktoffensive in Zeiten der Übernahme
Während das Stada-Management den Aktionären empfiehlt, das Übernahmeangebot der beiden Kapitalgesellschaften von Bain Capital und Cinven anzunehmen, treibt der Vorstand parallel die Internationalisierung seiner Marken voran. Allein im ersten Quartal wurden nach Angaben von Stada-Chef Matthias Wiedenfels 186 Produkte neu eingeführt.
Auf der einen Seite legt
das Management des Bad Vilbeler Arzneimittelherstellers Stada gerade die Grundlagen zur Übernahme durch die Kapitalgesellschaften Bain
Capital und Cinven, indem es den Aktionären empfiehlt, das vorliegende
Kaufangebot in Höhe von insgesamt 66 Euro je Anteilsschein anzunehmen. Parallel
dazu gibt Vorstandschef Matthias Wiedenfels im operativen Geschäft Gas und
treibt die Produktexpansion voran. Anlässlich der Präsentation der
Quartalszahlen machte er deutlich, dass das Unternehmen bei der Internationalisierung von regional starken
Marken „sehr ordentlich“ vorankomme. Wiedenfels wörtlich: „Wir haben im
Auftaktquartal unser englisches Vitamin D3-Produkt Fultium auch in Belgien und
Portugal gestartet, unseren spanischen Probiotik-Drink Lactoflora in Österreich
auf den Markt gebracht, unsere Fußpflege-Serie Flexitol in Frankreich und unser
Antihistamin-Präparat Daosin in Spanien.“
Stadas erste paneuropäische Marke
Als besonders interessant erachtet er Socialites, Stadas „erste wirkliche paneuropäische Marke“. Dieses Produkt zur Raucherentwöhnung habe das Unternehmen in Großbritannien und in den Niederlanden auf den Markt gebracht. In Kürze solle es auch in Deutschland starten. Darüber hinaus sei hierzulande für das zweite Quartal die Markteinführungen von zwei weiteren „starken“ Produkten geplant, darunter eine Neuheit mit dem Erkältungs-Präventions-Präparat Viruprotect. „Das Momentum ist stark, und unsere Pipeline ist gut gefüllt“, sagte Wiedenfels. Das gelte nicht nur für den Markenprodukt-Bereich, sondern auch für die Generika. „Insgesamt haben wir im ersten Quartal 186 Produkte neu eingeführt“, so der Konzernchef.
Darüber hinaus habe das Unternehmen die Pläne für die Markteinführung von Biosimilars im Jahr 2019 weiter präzisiert und dafür die Investitionsplanungen abgeschlossen.
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