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- Merck lotet Umbau aus
Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck will seine Wachstumsperspektiven durch den Umbau seiner Organisationsstruktur am Standort Darmstadt stärken. Hierzu prüft das Unternehmen, seine drei Geschäftsbereiche in eigene Tochtergesellschaften einzubringen.
Das Geschäft von Merck umfasst die Unternehmensbereiche Healthcare (Biopharma, Consumer Health, Allergopharma, Biosimilars), Life Science und Performance Materials. Nun will das Unternehmen seine historisch gewachsenen Steuerungs- und Planungssysteme neu aufsetzen. Diese seien bislang in erster Linie für die Anforderungen am Standort Darmstadt optimiert, unterstützen die weltweiten Bedürfnisse der Unternehmensbereiche aber nur noch bedingt, heißt es seitens des Unternehmens.
So sollen aus bisher einem sogenannten
Enterprise Resource Planning (ERP) System für alle drei Geschäfte
drei maßgeschneiderte ERP-Systeme entstehen. Merck prüft dazu die gesellschaftsrechtliche Struktur am
Standort, insbesondere die Gründung von Tochtergesellschaften unter dem
Dach der Merck KGaA, um darin die einzelnen Geschäfte und ihre
ERP-Systeme abzubilden.
Eine Dachgesellschaft und eine Ausgliederung der angestrebten Töchter sind einem Sprecher zufolge nicht geplant.
Merck will seine Umbaupläne in weiten Teilen im kommenden Jahr umsetzen, allerdings befinden sich die Planungen noch in einem frühen Stadium und stehen noch unter Vorbehalt. Auch müssten die Aktionäre auf der Hauptversammlung im Mai 2018 dem Transfer der Mitarbeiter in die neuen Gesellschaften zustimmen, sagte der Sprecher.
Merck hofft durch den Umbau „von den globalen Wachstumschancen der drei
Geschäfte langfristig bestmöglich profitieren zu können“. Die
Konzernzentrale werde indes am Standort Darmstadt bleiben, wo Merck mehr
als 10.000 Mitarbeiter beschäftigt.
2 Kommentare
Merck vs MSD
von Gerhard Schumacher am 16.05.2017 um 22:21 Uhr
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AW: Merck vs MSD
von DAZ.online am 17.05.2017 um 9:27 Uhr
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