![Handverkauf](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Static/Packages/CRON.DazSite/media/handverkauf-logo-article.png)
- DAZ.online
- News
- Spektrum
- Schweizer Post drängt in...
Digitalisierung
Schweizer Post drängt in den E-Health-Markt
Remagen - 12.06.2017, 07:00 Uhr
![Die Schweizer Post will bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen ganz vorne mit dabei sein. (Foto: Post CH)](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/c/1/1/4/c114346b21bf9e9922bb2f21cc0c2955b9ab2406/post%20Schweiz-3381x1905-637x359.jpg)
Die Schweizer Post will bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen ganz vorne mit dabei sein. (Foto: Post CH)
In der Schweiz wird die Digitalisierung des Gesundheitswesens
tatkräftig vorangetrieben. Hier mischt auch die Schweizer Post munter mit. Mehrere Kantone und Institutionen setzen das
E-Health-Angebot der Post bereits ein. Nun ist der Kanton Graubünden neu hinzugekommen. Ein Baustein des neuen Angebots ist das elektronische Patientendossier – in diesem Punkt gibt es auch Konkurrenz seitens der Apotheker.
Die Schweizer Post, der „Gelbe Riese“, entwickelt und betreibt nach Angaben auf der Unternehmens-Webseite bereits seit einigen Jahren E-Health-Lösungen für den elektronischen Transport vertraulicher Informationen im Gesundheitswesen. Die Kantone Genf, Aargau, Waadt und Tessin setzen das E-Health-Angebot der Post schon erfolgreich ein. Wie die Post weiter wissen lässt, realisierte zum Beispiel der Kanton Genf in Zusammenarbeit mit der Post bereits 2013 das „MonDossierMedical“ – ein umfassendes elektronisches Patientendossier inklusive Medikations- und Behandlungsplan. Es soll das bisher einzige Patientendossier in der Schweiz sein, das produktiv eingesetzt wird und sämtliche in der E-Health-Strategie des Bundes definierten Vorgaben erfüllt und internationalen Standards entspricht.
Neue E-Health-Plattform in Graubünden
Nun will die Post ihre Position im Schweizer Gesundheitsmarkt weiter ausbauen. Für die Mitglieder des Trägervereins E-Health Südost errichtet sie im Kanton Graubünden eine Plattform für den umfassenden Austausch digitaler Gesundheits- und Behandlungsdaten, nachdem sie sich im Rahmen einer WTO-Ausschreibung gegen ihre Mitkonkurrenten durchgesetzt hatte. Das Angebot soll neben dem elektronischen Patientendossier unter anderem auch klassische Business-to-Business-Anwendungen (B2B) wie Zu- und Überweisung, E-Medikation und E-Rezept umfassen. Außerdem gehören sowohl der sichere Transfer von medizinischen Dokumenten als auch Business-to-Consumer-Anwendungen (B2C) wie das E-Impfdossier zum Leistungspaket. Die E-Health-Plattform basiert auf den bereits bestehenden Grundlagen von „Post E-Health“ mit seinem modularen Aufbau, mit dem sich Akteure im Gesundheitswesen maßgeschneiderte Lösungen zusammenstellen können.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.