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Die Europäische Kommission will herausfinden, ob und wie sich mithilfe digitaler Technologien die Gesundheit der Menschen verbessern lässt. Dazu hat sie nun eine öffentliche Konsultation zum Thema „Digital Health“ gestartet. Auch Apotheker können ihre Ideen bis zum 12. Oktober einbringen.
Der demografische Wandel und die steigende Lebenserwartung, die Zunahme chronischer Erkrankungen und das Wiederauftreten von Infektionskrankheiten – all dies sind große Herausforderungen für die Gesundheitsversorgung in Europa. Die EU-Kommission konstatiert, dass nicht zuletzt vor diesem Hintergrund in allen EU-Ländern die öffentlichen Ausgaben für Gesundheitsversorgung und Langzeitpflege in den vergangenen Jahrzehnten gestiegen sind. Und sie werden auch künftig weiter steigen.
Hoffnung setzt die Kommission in digitale Technologien: Sie könnten kosteneffiziente Instrumente liefern, um den Übergang von einem Modell der krankenhausgestützten Gesundheitsversorgung zu einem patientenorientierten, integrierten Modell zu erleichtern. Auch könnten sie für einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung sorgen und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit der Gesundheitssysteme leisten. Allerdings müssen solche Maßnahmen mit den Vorschriften zum Datenschutz, Patientenrechten und der elektronischen Identifizierung im Einklang stehen.
Welche Maßnahmen zur Förderung digitaler Innovationen könnten also weiterführen? Um das herauszufinden, hat die Kommission vergangene Woche eine „Öffentliche Konsultation zum Wandel in Gesundheitswesen und Pflege im digitalen Binnenmarkt“ gestartet. Darin befragt sie verschiedene Stakeholder – etwa Angehörige und Organisationen der Gesundheits- und Sozialberufe, aber auch die Bürger – zum Thema Digitalisierung im Gesundheitsbereich.
Bis zum 12. Oktober können sich Interessierte an der Konsultation beteiligen. Hier finden Sie alle näheren Informationen.
1 Kommentar
Wo bleibt die Apotheke?
von Reinhard Rodiger am 24.07.2017 um 13:24 Uhr
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