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Beim Pharmakonzern Pfizer hat sich der Umsatzrückgang auch im zweiten Quartal fortgesetzt. Gleichwohl konnte das Unternehmen ein besseres Ergebnis erwirtschaften und polierte seine Jahresprognose auf.
Der US-Pharmakonzern Pfizer muss nach einer Reihe eher mauer Quartalsberichte auch im zweiten Quartal 2017 ein Minus hinnehmen: Wie das Unternehmen am heutigen Dienstag mitteilte, ging der Umsatz um 2 Prozent auf knapp 12,9 Milliarden Dollar zurück. So kämpft der Impfstoff Prevnar mit kräftigen Umsatzrückgängen vor allem in den USA, die durch andere Mittel nicht aufgefangen werden konnten. Auch der neue Brustkrebs-Blockbuster Ibrance blieb hinter den Erwartungen zurück. Negativ schlugen sich zudem Währungseffekte und der im Februar erfolgte Verkauf der Infusionstechnologie-Sparte von Hospira nieder.
Der bereinigte Gewinn stieg indes von 0,64 auf 0,67 Dollar je Aktie, dies war etwas mehr als von Analysten erwartet. Für 2017 rechnet Pfizer nun mit einem bereinigten Gewinn von 2,54 bis 2,60 Dollar je Aktie. Zuvor hatte der Konzern als Minimum lediglich 2,50 Dollar je Anteilsschein in Aussicht gestellt. Als Gründe für die neuen Ziele wurden unter anderem höhere Linzenzeinnahmen, niedrigere Zinsaufwendungen sowie Dividendeneinnahmen aus dem HIV-Gemeinschaftsunternehmen ViiV Healthcare mit dem britischen Pharma-Konzern GlaxoSmithKline genannt.
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