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Neuausrichtung
AstraZeneca gibt Narkosemittelgeschäft auf
Die Firma AstraZeneca will sich neu aufstellen. So hat sie unter anderem den Patentablauf von Rosuvastatin zu verkraften. Daher will sich der Konzern von seinem Narkosemittelgeschäft trennen. Die Firma Aspen Global Incorporated, die bereits einen Teil der Vermarktungsrechte innehat, wird die noch ausstehenden Lizenzen übernehmen.
Der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca trennt sich komplett von seinen Narkosemitteln. Zum Portfolio gehört zum Beispiel das Propofol-Präparat Disoprivan sowie zahlreiche Arzneimittel aus dem Bereich Anästhetika, zum Beispiel Naropin. Insgesamt geht es um sieben etablierte Präparate. Für einen Betrag von zunächst 555 Millionen Dollar (rund 467 Mio Euro) werde der Konzern Aspen Global Incorporated (AGI) die noch ausstehenden Rechte für alle Länder und die Produktion an den Mitteln kaufen, wie AstraZeneca am Donnerstag mitteilte. Seit Juni 2016 verfügt AGI bereits über die Vermarktungsrechte außerhalb der USA. Je nach Entwicklung der Umsätze werde AGI in den nächsten zwei Jahren noch 211 Millionen Dollar an Meilenstein-Zahlungen leisten. Für eine Übergangszeit von fünf Jahren produziert AstraZeneca die Mittel für AGI weiter.
AstraZeneca sucht derzeit, wie viele Konkurrenten, neue Wachstumsträger und stellt sich neu auf. Seit dem vergangenen Jahr kämpft der Konzern vor allem mit den Auswirkungen des Patentablaufs für seinen wichtigen Blockbuster Crestor (Rosuvastatin).
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