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Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer hat mit dem Aktienverkauf bei seiner einstigen Kunststoff-Sparte Covestro einen Milliardenbetrag eingestrichen. Damit verlieren die Leverkusener nun auch ihre Kontrolle über das Unternehmen. Der Dax-Konzern stieß weitere 6,9 Prozent der Anteile im Wert von rund einer Milliarde Euro ab. Dies teilte Bayer am heutigen Freitag mit.
Der direkte Anteil an Covestro sinkt auf 24,6 Prozent. Die Bayer-Pensionskasse hält aber darüber hinaus weiter 8,9 Prozent. „Damit sind wir unserem Ziel, uns mittelfristig vollständig von Covestro zu trennen, einen großen Schritt nähergekommen“, sagte Bayer-Vorstandschef Werner Baumann.
Bayer hat mit Covestro einen sogenannten Entherrschungsvertrag geschlossen, mit dem Bayer auf die Ausübung bestimmter Stimmrechte auf der Hauptversammlung verzichtet. Die ehemalige Tochter wird ab dem dritten Quartal als nicht fortzuführendes Geschäft in den Bayer-Zahlen ausgewiesen. Der Jahresausblick soll daher mit dem Zwischenbericht am 26. Oktober aktualisiert werden.
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