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Die Hilfsorganisation der Apotheker „Apotheker ohne Grenzen“ hat gemeinsam mit anderen Institutionen ein Arzneimittellager in Nepal aufgebaut. Die Pharmazeuten wollen die Arzneimittelversorgung in einem Dorf im Himalaya, in Basa, verbessern. Am Rande des Lagers sollen die Anwohner zudem die Möglichkeit bekommen, „einfache Untersuchungen und Behandlungen“ zu erhalten.
Einer Pressemitteilung der Apotheker ohne Grenzen (AoG) zufolge geht es um die Verbesserung der medizinischen Versorgung der Bewohner in Basa, einer Gemeinde im Himalaya. In der Mitteilung berichtet die Organisation über die Anreise ihrer Helfer nach Nepal: „Nach einem 16-stündigen Jeeptrip aus Kathmandu hatten wir es endlich geschafft. Müde und zugleich voller Vorfreude und Erwartungen kamen wir in unserem Zielort in Basa im Solukhombu-Distrikt an, die gleiche Region in der auch der Mount Everest gelegen ist. AoG engagiert sich mittlerweile seit fast zehn Jahren in Nepal. In unserem neuen Projekt bauen wir gemeinsam mit der lokalen Hilfsorganisation Basa Foundation ein Arzneimittellager auf, das von unserer nepalesischen Health Assistant Alisa geleitet wird. Sie wird einfache Untersuchungen und Behandlungen durchführen und die Patienten mit den notwendigen Arzneimitteln versorgen.“
Die nächste größere Stadt Salleri ist laut Apotheker ohne Grenzen etwa zehn Stunden zu Fuß entfernt. Während ihres Aufenthalts in Basa führten die deutschen Apotheker eine intensive Schulung mit einer Gesundheits-Assistentin durch, die die Bewohner vor Ort in Zukunft medizinisch beraten soll. Unter anderem sei es um eine gründliche Lagerhaltung gegangen. „Dazu gehören exakte Bestandslisten der einzelnen Arzneimittel sowie eine regelmäßige Inventur und rechtzeitige Bestellung der notwendigen Arzneimittel“, heißt es in der Pressemitteilung der Hilfsorganisation.
Und weiter: „Ebenso trafen wir uns mit dem Leiter des nahegelegenen Health Posts, der mithilfe seiner großen Erfahrung eine Liste aller notwendigen Arznei- und Hilfsmittel für uns anfertigte, die zukünftig im Medical Store vorrätig sein werden. Für uns eine riesengroße Unterstützung, denn er kennt die vorherrschenden Krankheiten und die gängigen Arzneimittel am besten.“ Die Pharmazeuten hoffen, dass ihre Projekte nun Früchte tragen: „Insgesamt wird die Arzneimittelversorgung durch den Medical Store die Lebensqualität der Bewohner von Basa deutlich und nachhaltig verbessern. Wir als Projektkoordinatoren freuen uns darüber, dass wir unseren Teil dazu beitragen dürfen.“
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