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Der US-Pharmakonzern Celgene baut sein Geschäft weiter aus und schnappt sich in einem der größten Zukäufe seiner Geschichte den Krebsforscher Impact Biomedicines. Zunächst zahlen die Amerikaner 1,1 Milliarden Dollar, wie Celgene am Sonntag in Summit im US-Staat New Jersey mitteilte. Doch kann der Preis bis auf 7 Milliarden Dollar steigen, wenn bestimmte an die Zulassung und den Umsatz eines Krebstherapeutikums verknüpfte Meilensteine erreicht werden.
Celgene hat vor allem wegen des Krebsmittels Fedratinib ein Auge auf das Biotechnologieunternehmen geworfen. Das Medikament wird derzeit in Studien zur Behandlung von Myelofibrose getestet, einer seltenen und chronischen Erkrankung des Knochenmarks.
Celgene steht unter Druck, seine Medikamenten-Pipeline aufzufüllen. Denn dem bisherigen Kassenschlager, dem Krebsmittel Revlimid, drohen Umsatzeinbußen durch Nachahmerprodukte. Der Konzern hatte deshalb bereits in den vergangenen Jahren zahlreiche Übernahmen getätigt und war Partnerschaften eingegangen. Dazu zählt etwa die seit Dezember 2016 Dezember bestehende Forschungs- und Entwicklungskooperation mit dem Hamburger Biotechnologieunternehmen Evotec. Ziel dieser Partnerschaft ist es, Arzneimittel für Erkrankungen des Nervensystems wie etwa Alzheimer zu entwickeln.
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