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Nach der milliardenschweren Übernahme durch Finanzinvestoren streicht
Stada die Dividende für seine Aktionäre kräftig zusammen. Um im
Wettbewerb mithalten zu können, müsse mehr in Forschung, neue Produkte
und Technologien sowie Märkte investiert werden, erklärte der
Arzneihersteller am Donnerstag in Bad Vilbel.
Die Dividende für 2017 soll auf 11 Cent je Aktie fallen, also weniger als ein Sechstel als im Vorjahr (72 Cent). Mit dem übrigen Gewinn von 54 Millionen Euro soll das Kapitalpolster gestärkt werden.
Im vergangenen Geschäftsjahr konnte der Grippostad-Hersteller den Umsatz mit rezeptfreien Markenprodukten und Nachahmerarzneien kräftig steigern. Der Erlös stieg um 8 Prozent auf gut 2,3 Milliarden Euro. Vor allem Nachahmermedikamente in Belgien, Italien und Serbien verkauften sich ebenso wie Markenprodukte in Russland gut. Der Gewinn sank indes wegen Beratungskosten für die Übernahme und Abfindungen um 1 Prozent auf 85,3 Millionen Euro. Bereinigt, etwa um Steuereffekte und die Übernahmekosten, stieg er um 10 Prozent auf knapp 196 Millionen Euro.
Die Finanzinvestoren Bain und Cinven hatten den MDax-Konzern im
vergangenen Sommer für 5,3 Milliarden Euro übernommen. Der Kauf war
am Ende teurer als gedacht. Die neuen Eigner müssen daher Stada auf Kurs
bringen, um ihre Rendite zu erwirtschaften
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