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Das sagt der Hersteller
Auch die Versandhändler sind zum Teil betroffen. Medpex und Aponeo beispielsweise erklären die 100er-Packung derzeit für nicht lieferbar. Auch bei DocMorris finden sich aktuell nur die 20er und die 50er auf der Seite. Ein Sprecher der Sanacorp bestätigt auf Nachfrage von DAZ.online den Engpass. Man bekomme derzeit weniger als man bestelle.
Hersteller Zentiva erklärt, man sei grundsätzlich lieferfähig. Allerdings bestehe eine hohe Nachfrage, und die Marktsituation sei sehr angespannt. Auf die Frage, ob man als Rabattvertragspartner vieler Kassen nicht auf hohe Nachfrage eingestellt sein sollte, heißt es: „Wir haben deutlich mehr verkauft, bedingt durch Lieferschwierigkeiten einiger Wettbewerber.“ Ende April nannte die Firma Medienberichten zufolge eine verzögerte Chargenfreigabe als Grund für den Engpass.
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Diese Schwierigkeiten lassen sich im Gespräch mit Apothekern nicht bestätigen. „Die anderen sind und waren lieferbar,“ sagt Gunther Wagner. Auch andere Kollegen können sich nicht an flächendeckende Engpässe bei den Mitbewerbern erinnern.
Im Gegensatz zum Metamizol-Engpass, sind dieses Mal wenigstens
wirkstoffgleiche Präparate verfügbar, zumal nur die AOK und die Knappschaft exklusive
Verträge haben. Bei den anderen gibt es Alternativen, so haben beispielsweise TK
und Barmer auch noch Verträge mit 1A Pharma und Abz, die DAK mit Isis und Abz. Aber
viele Patienten akzeptierten keinen Wechsel, erklärt Wagner, dessen Apotheke in einem
6000-Einwohner-Ort liegt. Die nehmen ihre
Präparate dann einfach nicht mehr. Er sei es leid, immer wieder erklären zu
müssen, warum es jetzt wieder ein neues Präparat gebe. „Der Bestrafte ist der
Patient und das Personal wegen der nicht endenden Diskussion.“
1 Kommentar
Zwingende Konsequenz der inkompetenten Politik und Kassen
von Ratatosk am 14.05.2018 um 15:06 Uhr
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