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Online-Handel
Immer mehr illegale Arzneimittel-Sendungen
Mehr als 20.000 illegale Arzneimittel-Sendungen wurden im vergangenen Jahr am Frankfurter Flughafen und in Bad Hersfeld entdeckt. Wie das Regierungspräsidium in Darmstadt mitteilt, hätten viele der Briefe und Päckchen Potenzmittel sowie Schlankheitspräparate - teils als unverpackte Tabletten - enthalten. Bestellern solcher Präparate drohen kostenpflichtige Verwarnungen.
Laut Regierungspräsidium Darmstadt wurden im vergangenen Jahr am Frankfurter Flughafen und in Bad Hersfeld über 20.000 illegale Arzneimittel-Sendungen beschlagnahmt. Vor allem in ausländischen Online-Shops seien die bedenklichen Arzneimittel, hauptsächlich Potenzmittel und Schlankheitspräparate, bestellt worden.
Der Zoll übergibt die beschlagnahmten Waren an das Regierungspräsidium. Viele der Briefe und Päckchen enthielten unverpackte Tabletten, heißt es. Beim Regierungspräsidium werden die Pakete geöffnet, gesichtet und der Inhalt auf Legalität geprüft. 2015 hätte die Behörde noch 12.000 illegale Sendungen gezählt.
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Die illegale Einfuhr von Arzneimitteln und Lifestyle-Präparaten stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Bestellern drohen kostenpflichtige Verwarnungen. Das Regierungspräsidium Darmstadt ahndet die Verstöße in der Regel zunächst mit gebührenpflichtigen Verwarnungen an die Adressaten der Postsendungen. Werden diese nicht gezahlt, leitet es ein Bußgeldverfahren ein. Die Anbieter handeln dabei unerlaubt und machen sich strafbar. Die Staatsanwaltschaft geht solchen Verstößen nach, denn Versandhandel mit Arzneimitteln dürfen in Deutschland nur niedergelassene Apotheken mit entsprechender Erlaubnis betreiben und solche aus bestimmten EU-Ländern.
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