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Neun von zehn Apothekenleitern fänden es attraktiv, sich einer Online-Plattform anschließen zu können, die es ihnen erleichtert, ihren Kunden Online-Services anzubieten – denn die größte Hürde für eigene Online-Angebote ist für die meisten Apotheker der hohe Aufwand. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle APOkix-Umfrage des Instituts für Handelsforschung Köln.
Die geplanten Bestellplattformen vom „Zukunftspakt Apotheke“ und der Initiative „Pro AvO“ treffen bei Apothekern offenbar einen Nerv. Laut der Apokix-Februar-Umfrage des IFH Köln sind 84 Prozent der rund 220 befragten Apothekerleiter der Meinung, dass Online-Services auch für Apotheken vor Ort von hoher Relevanz sind. Und 95 Prozent gehen davon aus, dass die Bedeutung digitaler Angebote künftig weiter zunehmen wird. 87 Prozent sehen es aber auch als große Herausforderung, diesen Service anzubieten. Nur knapp weniger meinen zudem, dass die Apotheken im Bereich der Online-Services Nachholbedarf haben.
Online-Vorbestellservice schon weit verbreitet
Viele der Befragten haben bereits verschiedene Services im Angebot. So bieten 92 Prozent eine Online-Vorbestellmöglichkeit, 85 Prozent Informationen zu Öffnungszeiten, Team und Leistungen und 65 Prozent eine Online-Bestellmöglichkeit. Sie sind auch klar überzeugt, dass diese Services gut für die Kundenbindung sowie die Gewinnung online-affiner Kunden sind. Doch es gibt auch Hürden: So erklärten 63 Prozent, dass sie (fast) keine Online-Services anbieten, weil dies zu viel Aufwand bedeute.
Und so wundert es nicht, dass sie offensichtlich
aufgeschlossen sind für fertige Angebote, denen sie sich anschließen können: Neun
von zehn Apokix-Teilnehmern erklärten, dass sie es attraktiv fänden, wenn sich
ihre Apotheke einer apothekenexklusiven Online-Plattform anschließen könnte,
die bei Apothekenkunden bekannt ist und die es erleichtert, Online-Services
anzubieten. Wichtig ist dabei fast allen, dass die Kunden auf dieser Plattform
ihre Stammapotheke hinterlegen können. Darüber hinaus wünscht sich eine große
Mehrheit der Befragten, dass eine solche Online-Plattform unter maßgeblichem
Einfluss von Apothekern steht und dass sich alle Apotheken in Deutschland
anschließen können.
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