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INCB-Jahresbericht
UN-Suchtstoffkontrollrat sorgt sich um Regulierung von medizinischem Cannabis
Menschrechte bei der Strafverfolgung bewahren
Gleichzeitig verurteilt das Gremium die Anwendung von Gewalt gegen Personen, die des Drogenmissbrauchs verdächtigt werden. Der INCB fordert die Regierungen nachdrücklich dazu auf, bei der Verfolgung von Drogenkriminalität die Menschenrechte zu beachten.
Welche Substanzen als Suchtstoffe mit welcher Härte kontrolliert werden, darüber entscheidet ein anderes internationales Gremium, nämlich die Suchtstoffkommission der UN (CND). Diese UN-Kommission tagt jährlich im März, um über die Neuaufnahme von Substanzen oder eine Änderung der Überwachungskategorien zu entscheiden.
Neuklassifizierung vorraussichtlich nicht vor 2020
Die Weltgesundheitsorganisation beziehungsweise deren Suchtexpertengremium ECDD gibt dazu regelmäßig Empfehlungen ab. Die ECDD-Empfehlung zu Cannabis, die bereits im Dezemer 2018 veröffentlicht werden sollte, wurde Ende Januar 2019 in einem Schreiben an den UN-Generalsekretär Antonio Guterres übermittelt. Darin empfiehlt das WHO-Gremium, Cannabis nicht mehr der Betäubungsmittelkategorie 4 zuzuordnen, die mit einem kompletten Verbot von Herstellung, Handel und Besitz verbunden ist, sondern nur noch zur Kategorie 1, die eine strenge staatliche Kontrolle vorgibt. Die nächste Sitzung des CND wäre am 7. März. Einem Bericht des Nachrichtenmagazins Forbes zufolge, könnte sich die Entscheidung der UN über Cannabis noch um ein weiteres Jahr verzögern.
2 Kommentare
der INCB ist ein Garant!
von woewe am 06.03.2019 um 13:50 Uhr
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Veraltete Institution und Methoden
von Modnar am 06.03.2019 um 11:09 Uhr
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