Aufgebracht wurde sie vom Gematik-Chef Leyck-Dieken im Herbst vergangenen Jahres, als er sich erstaunt zeigte, dass es insgesamt 52 Pilotprojekte gibt. Er empfahl damals, dass der ein oder andere Modellbetreiber in eine Phase der Orientierung eintreten innehalten und auch überlegen solle, ob es sich lohnt, weiter zu investieren. Denn letztendlich fischten alle Anbieter im Dunkeln, die Gematik werde erst Ende Juni 2020 ihre Leitplanken für das bundesweite E-Rezept bekanntgeben. Seitdem geistert die Zahl 52 durch die Branche und wird immer wieder bereitwillig aufgegriffen, so auch vom Organisator des Kooperationsgipfels, dem BVDAK-Chef Dr. Stefan Hartman bei seiner Begrüßung.
Laut König rührt diese Zahl allerdings nicht daher, dass es tatsächlich 52 E-Rezept-Projekte gibt, sondern daher, dass Gematik-Chef Leyck-Dieken angeblich die Aussage traf, dass es jede Woche ein neues Pilotprojekt gibt. „Ein Jahr hat 52 Wochen, macht 52 E-Rezept-Projekte“, erklärte König. Ihm selbst seien fünf bis acht bekannt.
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E-Projekte, 52 oder viel mehr.
von Roland Mückschel am 12.02.2020 um 15:14 Uhr
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