Geschäftsergebnisse für 2019

Coronakrise: Apobank sieht sich gut aufgestellt

Süsel - 01.04.2020, 17:00 Uhr

Die Apobank sieht sich in der Coronakrise gut aufgestellt und präsentierte am heutigen Mittwoch ihr Ergebnis für das Geschäftsjahr 2019. (m / Foto: imago images / Steinach)

Die Apobank sieht sich in der Coronakrise gut aufgestellt und präsentierte am heutigen Mittwoch ihr Ergebnis für das Geschäftsjahr 2019. (m / Foto: imago images / Steinach)


Die Apobank bewertet ihre Geschäftszahlen für 2019 als „ordentliches Ergebnis“. Das operative Geschäft wuchs deutlich. Für die Pandemie sieht sich die Bank gut aufgestellt. Sie möchte ihre Kunden umfassend unterstützen. Da die Europäische Zentralbank alle Banken auffordert, Dividenden frühestens ab Oktober auszuschütten, verschiebt sich auch die Dividendenzahlung der Apobank.

Die Apobank veröffentlichte am heutigen Mittwoch in einer Bilanzpressekonferenz in Form einer Videokonferenz ihre Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2019. Der Jahresüberschuss stieg leicht auf 64,1 Millionen Euro (2018: 62,9 Millionen Euro). Nach Reservenbildung betrug das Betriebsergebnis vor Steuern 117,1 Millionen Euro (2018: 113,4 Millionen Euro) und lag damit leicht über den Erwartungen. 

Durch das wachsende Kundengeschäft stieg die Bilanzsumme um 9,3 Prozent auf 49,6 Milliarden Euro. Durch das Geschäftswachstum bei den vergebenen Krediten sank die Kernkapitalquote der Bank auf 15,2 Prozent (2018: 16,7 Prozent). Die Mindestanforderungen der Europäischen Zentralbank würden weiterhin deutlich übertroffen.

Unterstützung für Heilberufler in der Pandemie

Der Vorstandsvorsitzende Ulrich Sommer erklärte zu den Geschäftszahlen: „Die Apobank hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem ordentlichen Ergebnis abgeschlossen und damit ihre Basis weiter gefestigt. Das werden wir nutzen, um die Heilberufler in der Corona-Krise umfassend zu unterstützen.“ Dies gelte sowohl für möglichen Liquiditätsbedarf der Heilberufler als auch für Maßnahmen, die die Betriebsfähigkeit von Praxen, Apotheken und Krankenhäusern sicherstellen. 

Sommer erklärte weiter: „Als Genossenschaftsbank der Heilberufler sehen wir uns in der Pflicht, unseren Beitrag zur Leistungsfähigkeit des deutschen Gesundheitswesens in diesen schweren Zeiten zu erbringen.“



Dr. Thomas Müller-Bohn (tmb), Apotheker und Dipl.-Kaufmann
redaktion@daz.online


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