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Coronavirus-Pandemie
China schließt sich globaler Covax-Impfstoff-Initiative an
Die Volksrepublik China will nach eigenen Angaben mit dafür sorgen, auch Entwicklungsländern einen gleichberechtigten Zugang zu einem möglichen Impfstoff gegen das Coronavirus zu ermöglichen. Das Land tritt jetzt der weltweiten Initiative Covax bei, die genau dieses Ziel verfolgt. Nicht mit an Bord sind nach wie vor die USA.
China hat sich der globalen Covax-Initiative angeschlossen, mit der die Entwicklung und gerechte Verbreitung bezahlbarer Impfstoffe gegen das Coronavirus gefördert werden soll. Es sei ein wichtiges Vorhaben Chinas, um COVID-19-Impfstoffe zu einem „weltweiten öffentlichen Gut“ zu machen, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Hua Chunying, am Freitag in Peking.
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Die Beteiligung des führenden Impfstoff-Entwicklers China ist ein wichtiger Schritt für die Covax-Initiative (COVID-19 Vaccines Global Access). Mehr als 150 Länder beteiligen sich nach UN-Angaben schon an dem weltweiten Vorhaben – allerdings nicht die USA. Federführend sind die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie die Impfstoff-Allianzen Gavi (Global Alliance for Vaccines and Immunizations) und Cepi (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations).
Ziel der Initiative ist es, Impfstoffe zu entwickeln und diese auch jenen Ländern zur Verfügung zu stellen, die am stärksten von Armut betroffen sind – und das zu einem bezahlbaren Preis. Die chinesische Außenamtssprecherin sagte, China wolle sich darauf konzentrieren, „dass Entwicklungsländer gleichberechtigten Zugang zu geeigneten, sicheren und wirksamen Impfstoffen haben“.
China will Beitrag zur Pandemie-Bekämpfung leisten
„Selbst während China die Welt mit verschiedenen Impfstoffen in fortgeschrittenen Forschungs- und Entwicklungsstufen und mit ausreichend Produktionskapazitäten anführt, hat es sich dennoch entschlossen, sich Covax anzuschließen“, sagte Hua Chunying. China werde die Kooperation mit anderen Ländern im Covax-Netzwerk stärken, um seinen Beitrag zum globalen Kampf gegen die Pandemie zu leisten.
Infektionen mit dem bis dahin unbekannten SARS-CoV-2-Virus waren erstmals Anfang Dezember in der zentralchinesischen Metropole Wuhan entdeckt worden. China erntete viel Kritik für seinen anfänglichen Umgang mit dem Virus, hat die Atemwegserkrankung aber seit Ende Januar mit strikten Maßnahmen und Einreisebeschränkungen weitgehend unter Kontrolle gebracht. Seit Wochen werden in China keine lokalen Infektionen mehr berichtet – nur noch importierte Fälle.
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