Polyphenole im Blickpunkt
Bei fast allen Zivilisationskrankheiten sowie chronisch-entzündlichen und neurodegenerativen Erkrankungen spielt oxidativer Stress als krankheitsfördernder Faktor eine Rolle. Im Zusammenhang mit Granatapfel-Polyphenolen wurden verschiedene tier- und humanexperimentelle sowie klinische Studien durchgeführt, die Hinweise auf prophylaktische und therapeutische Wirkungen bei Arteriosklerose, Bluthochdruck, bakteriellen Infektionen, Brust- und Prostatakrebs geben sollen. In Internetforen, die der Verkaufsförderung von Granatapfelprodukten dienen, ist von wundersamen Wirkungen zu lesen: Die „kraftvollen Polyphenole“ der Granatapfelkerne sollen das Risiko für verschiedene Krebsarten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle reduzieren, Prostataprobleme verhindern, Hormone regulieren, die Gehirnfunktion stärken, Gelenke stabilisieren, das Immunsystem positiv beeinflussen sowie Alzheimer verhindern. Vor allem soll die sexuelle Gesundheit von Männern erhalten bleiben. Kurzum: Granatapfel-Produkte werden als Allround-Heilmittel für alle denkbaren Gesundheitsprobleme beschrieben.
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