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Weltgesundheitsorganisation
Das sind die zehn Gesundheitsthemen der WHO für 2021
Gesundheitliche Ungleichheiten bekämpfen
Die COVID-19-Pandemie habe die Aufmerksamkeit auf die tiefgreifenden Ungleichheiten gelenkt, die zwischen und innerhalb von Ländern bestehen, von denen nun einige verschärft werden und Gefahr laufen, sich noch weiter zu vergrößern, beobachtet die WHO. Hier will man 2021 gesundheitliche Ungleichheiten durch Einkommen, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Leben in abgelegenen ländlichen Gebieten oder benachteiligten städtischen Gebieten, Bildung, Beruf/Beschäftigungsbedingungen und Behinderung besser überwachen und angehen.
Globale Führungsrolle bei Wissenschaft
Die WHO will ihre wissenschaftliche und fachliche Expertise aufrechterhalten und stärken, sodass sie die Welt weiterhin mit den besten evidenzbasierten Empfehlungen für die öffentliche Gesundheit zu Themen von A wie Alzheimer über C wie COVID-19 bis Z wie Zika versorgen kann.
Bekämpfung übertragbarer Krankheiten auffrischen
In den letzten Jahrzehnten hat die WHO nach eigener Einschätzung entschlossen daran gearbeitet, Infektionskrankheiten wie Polio, HIV, Tuberkulose und Malaria zu beenden und Epidemien durch Masern oder Gelbfieber zu verhindern. COVID-19 habe einen Großteil dieser Arbeit im Jahr 2020 zurückgeworfen. Aus diesem Grund wolle man 2021 vor allem den Ländern mit Impfstoffen helfen, die während der Pandemie zu kurz gekommen sind. Auch der Zugang zu HPV-Impfstoff soll verbessert werden. Die WHO will sich außerdem wieder vermehrt darum kümmern, AIDS, Tuberkulose und Malaria zu beenden und die Virushepatitis bis 2030 zu eliminieren.
Arzneimittelresistenzen bekämpfen
In Zusammenarbeit mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) will die WHO weiter daran arbeiten, dass die Wirksamkeit antimikrobieller Arzneimittel erhalten bleibt. Nur dann könne es gelingen, Infektionskrankheiten global auszurotten, wenn auch wirksame Arzneimittel zur Verfügung stünden.
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