Zum 1. Januar 2023

Zwei neue Vorstände für die Apobank

Süsel - 08.09.2022, 12:45 Uhr

Thomas Runge und Sylvia Wilhelm werden zum 1. Januar 2023 Vorstandsmitglieder der Apobank. (s / Fotos: HSBC, Andi Werner)

Thomas Runge und Sylvia Wilhelm werden zum 1. Januar 2023 Vorstandsmitglieder der Apobank. (s / Fotos: HSBC, Andi Werner)


Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat am heutigen Donnerstag die Berufung von zwei neuen Vorstandsmitgliedern bekannt gegeben. Dabei geht es um einen neuen Vorstandsposten und um eine Nachfolgeregelung. Die beiden neuen Vorstände werden ihre Ämter zum 1. Januar 2023 antreten, teilt die Bank mit.

Den neu geschaffenen Posten im Vorstand der Apobank wird Thomas Runge bekleiden. Darüber informiert die Apobank in einer Pressemitteilung vom heutigen Donnerstag. Der 50-Jährige ist demnach seit 2019 Chief Operating Officer bei der Bank HSBC Trinkaus & Burkhardt. Dort ist er für „Operations, Services und Technologie“ zuständig. Zuvor war er bei der Deutschen Bank und später als Bereichsvorstand bei der Commerzbank tätig. Dort habe er maßgebliche Prozessoptimierungen durchgeführt. 

Der Fokus seiner neuen Funktion bei der Apobank werde auf „IT, Produkten und Prozessen“ liegen. Weiter erklärt die Apobank dazu: „Entsprechend werden die Verantwortlichkeiten im Vorstand neu geregelt.“ Mehr Angaben zu dieser Neuregelung enthält die Mitteilung der Bank jedoch nicht. 

Der Aufsichtsratsvorsitzende Karl-Georg Pochhammer erklärt zur neuen Personalie: „Mit der Berufung von Thomas Runge unterstreichen wir die Bedeutung der IT sowie des Prozessmanagements in der Apo-Bank.“ Runge sei ausgewiesener Experte rund um Technologie und effiziente Prozesse. Zudem verfüge er über breite Erfahrung im Change- und Projektmanagement. Pochhammer folgert: „Damit bringt er das richtige Rüstzeug mit, um in diesen Bereichen neue und wichtige Impulse zu setzen.“ 

Sylvia Wilhelm: Nachfolgerin für das Risikoressort bei Apobank

Außerdem wird Sylvia Wilhelm neu in den Vorstand berufen. Die 49-Jährige wird dort ab Anfang 2023 das Risikoressort leiten und damit die Nachfolge von Eckhard Lüdering antreten, dessen Vertrag im kommenden Jahr ausläuft. Wilhelm ist seit zehn Jahren bei der Volkswagen Bank tätig und dort für das finanzielle und nicht finanzielle Risikomanagement zuständig. Davor hatte sie verschiedene Leitungsfunktionen im Kreditrisikomanagement der Deutschen Bank ausgeübt. 

Pochhammer beschreibt Wilhelm als „eine versierte Managerin, die Expertise in der Kreditanalyse und im Risikomanagement mitbringt, und die sich bestens mit den regulatorischen Anforderungen im Bankengeschäft auskennt“. Pochhammer sei erfreut, dass sie ihre langjährige Erfahrung in die Apobank einbringen werde. Weiter erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende: „Mit ihrem frühzeitigen Start haben wir die Basis geschaffen, den Übergang im Risikoressort so optimal wie möglich zu gestalten.“ Ihr Vorgänger Lüdering ist gemäß Angaben der Bank seit dem Jahr 2000 für die Apo-Bank tätig. Ab Ende 2010 leitete er das Risikoressort. Seit April 2011 gehört er dem Vorstand an. Lüdering ist 62 Jahre alt.

Richtige Kompetenzen für den Transformationsprozess

Weiter heißt es von der Apobank, mit den Neuzugängen stelle die Bank die Weichen, um den Vorstand langfristig neu aufzustellen. „Wir haben zwei Persönlichkeiten für uns gewinnen können, die mit ihren jeweiligen Kompetenzprofilen einen wesentlichen Beitrag im weiteren Transformationsprozess der Apobank leisten werden“, erklärte Pochhammer. Zu den Inhalten dieser Transformation heißt es an dieser Stelle nur, die Apobank habe sich insbesondere zum Ziel gesetzt, sich auf ihren Kern zu fokussieren und sich noch stärker auf die Bedürfnisse der akademischen Heilberuflerinnen und Heilberufler auszurichten.


Dr. Thomas Müller-Bohn (tmb), Apotheker und Dipl.-Kaufmann
redaktion@daz.online


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