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MediService: Neue Versandapotheke in der Schweiz
Wie Jean-Pierre Krähenbühl, Direktor der MediService AG, berichtete, ist Hauptaktionärin die größte eidgenössische Krankenkasse, die Helsana. MediService und Helsana hoffen auf Einsparungen zwischen zehn und 15 Prozent durch einen optimierten Einkauf. Die Einsparungen sollen zu einem kleinen Teil an die Benutzer als Anreiz wieder zurückgegeben werden, der größere Teil solle an die Krankenkasse fließen, die so die Zuwächse bei den Ausgaben dämpfen könne. In den Kantonen in der Schweiz, in denen der Versand verboten sei, wolle MediService nicht tätig werden. Das Unternehmen bezeichnet den Versand, der in einer Begleitstudie evaluiert werde, als eine neue Dienstleistung speziell für Langzeitpatienten. Aufgrund standardisierter, computerunterstützter Abläufe, einer Verträglichkeits- und Interaktionskontrolle durch Apotheker sei für die Arzneimittelsicherheit und Qualität gesorgt. Bei Unklarheiten erfolge sofort Rücksprache mit Arzt und Patient. Habe sich ein Versicherter frei für den Versand entschieden, sende er sein Rezept im einem frankierten Rückumschlag an die Direktserviceapotheke. Nach Eintreffen des Rezeptes in Zuchwil soll das Präparat innerhalb von drei Tagen beim Patienten ankommen. Wieviele Kunden dies nutzen wollen, konnte Krähenbühl nicht sagen, derzeit liefen noch die Werbeaktionen. Werde dieses Angebot angenommen, soll es zu einem späteren Zeitpunkt nicht nur den Versicherten der Helsana, sondern auch anderen Kassen offen steh
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