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Fleckfieber: Ausbruch in Burundi

Seit Anfang des Jahres hat sich in 6 Provinzen des zentralafrikanischen Staates Burundi eine Fleckfieberepidemie entwickelt, die als die größte seit 50 Jahren bezeichnet wird.

Der WHO wurden seit Beginn des Ausbruchs insgesamt rund 24 000 Erkrankungsfälle gemeldet, davon 1240 im Laufe des Monats April. Im Rahmen dieses sich über ein größeres Gebiet erstreckenden Ausbruchs waren bisher die Provinzen Bujumbura und Muramvya besonders betroffen. Die Mehrzahl der Erkrankungen trat in der ländlichen Umgebung der Hauptstadt Bujumbura auf. In einem Gefängnis der Stadt Gitega ereigneten sich im April 216 Erkrankungsfälle. Vertreter der WHO unterstützen die zur Epidemiebekämpfung eingesetzten nationalen Kräfte. Die Erfassung der Erkrankungsfälle erfolgte auf der Grundlage einer für diesen Ausbruch entwickelten Falldefinition. Zur Behandlung werden Einzeldosen Doxycyclin eingesetzt. In Bujumbura wurde ein Komitee gebildet, das die Maßnahmen in den einzelnen betroffenen Gebieten koordinieren soll.

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