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Gesundheit: Kosten drücken die Einkommen
In den USA gibt es keine der deutschen vergleichbare Versicherungspflicht für den Krankenfall. Viele US-Amerikaner sind im Notfall auf staatliche Hilfe angewiesen, die meisten versichern sich allerdings privat. Die Gesundheitsleistungen, die sie in Anspruch nehmen, erreichen zusammen mit den Staatsausgaben für die Mindestversorgung für die Armen den riesigen Betrag von etwa 1008 Milliarden Dollar oder 14,2 Prozent der Wirtschaftsleistung. Damit geben die Amerikaner weitaus mehr aus als die übrigen Industrieländer. Deutschland liegt mit 10,4 Prozent an zweiter Stelle und damit vor allen anderen europäischen Nachbarn. Hierzulande mehren sich die Stimmen, die Einsparungen anmahnen. Denn zum einen belasten die hohen Beitragssätze für die Gesundheitssicherung die Lohnkosten und die Einkommen, zum anderen verbergen sich hinter den hohen Kosten oft Preise, die über denen in den anderen europäischen Ländern liegen, wie zum Beispiel die Preise für Arzneimitt
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