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- DAZ 28/1997
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Prisma
Mutterkraut: Gegen Migräne
Die der Kamille ähnelnde Pflanze wurde im Mittelalter zur Behandlung verschiedener Frauenkrankheiten eingesetzt, worin auch die noch heute gebräuchliche Bezeichnung Mutterkraut ihren Ursprung hat. Aber auch schon im griechischen und römischen Altertum wurde die aus dem Orient stammende Pflanze verwendet. Der griechische Arzt Dioskuridis und Theophrastus Bombastus von Hohenheim, besser bekannt unter dem Namen Paracelsus, verwendeten die Pflanze zur Behandlung von Fieberschüben. Neue Untzersuchungen zeigen nun, daß bestimmte Pflanzeninhaltsstoffe in den Serotonin-Stoffwechsel eingreifen und die Bildung derjenigen Botenstoffe verhindern, die für den Migräneanfall mitverantwortlich sind. Als besonders wirksam erwies sich ein Spezialextrakt aus den Blättern und Blüten der Pflanze, in dem die Wirkstoffe hoch angereichert sind. Der Extakt wurde von der Firma Schaper & Brümmer entwickelt. Derzeit wird eine erste klinische Studie mit dem Ziel durchgeführt, die therapeutische Wirksamkeit nachzuweisen und die optimale Dosierung zu ermitteln. Die Zulassung wird für das Jahr 2002 erhof
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