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Prisma
Heilpflanzen: Bei "Sommer-Cystitis" und Reizblase
Jeder 30. Patient beim Allgemeinarzt und jeder 3. Beim Urologen ist von akuten oder chronischen Infekten der unteren Harnwege betroffen. Denn Harnwegsinfektionen sind durch eine ungewöhnlich hohe Rate an Rezidiven gekennzeichnet. Das Risiko des Wiederauftretens stiegt mit der Zahl der vorangegangenen Infektionen. Besonders chronisch rezidivierende Krankheitsbilder unklarer Genese verleiten zum wiederholten Einsatz von Antibiotika. Genau dies ist jedoch die Hauptursache für eine zunehmende Resistenzentwicklung bei den wichtigsten Erregern. Extrakte aus Bärentraubenblättern (standardisiert auf Arbutin) mit bakteriostatischer Wirkung sowie Goldrutenkraut, Birkenblätter und Schachtelhalmkraut mit antiphlogistischen, diuretischen und spasmolytischen Eigenschaften in Kombination können bei Harnwegsinfektionen helfen. Eine Reihe von Studien dokumentieren die Wirksamkeit der modernen Phytopharmaka: Bei einer durchschnittlichen Behandlungsdauer von 9 bis 10 Tagen zeigten sich in 94 bis 99 Prozent "gute" bis "sehr gute" Erfolge. Die Verträglichkeit war bei allen Indikationen in 98 bis 100 Prozent der Fälle "gut" bis "sehr gut"
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