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Gesundheitspolitik
AMPreisV: Bald Verordnungsentwurf?
Vorangegangen war ein Konsens zwischen Deutschem Apothekerverband, pharmazeutischem Großhandel und Krankenkassen zur Streckung der Spannen bei hochpreisigen Arzneimitteln. Als Kompensation für die Apotheken sind verdoppelte Rezepturarbeitspreise sowie höhere Nachtdienstgebühren vorgesehen. Allerdings haben die Ortskrankenkassen und Ersatzkassen das Konsenspapier bisher nicht unterschrieben, sondern nochmals um Gespräche mit den Apothekern gebeten, während der Bundesverband der Betriebskrankenkassen, in Arzneifragen der federführende Verband in der gesetzlichen Krankenversicherung, dem Konsens zugestimmt hat. Die Verordnung kann Wirtschaftsminister Günter Rexrodt im übrigen unabhängig davon, ob alle Kassen den Konsens unterzeichnen, erlassen. Sowohl der zuständige Wirtschaftsminister als auch der Bundesgesundheitsminister hatten den vor wenigen Wochen gefundenen Kompromiß der Beteiligten begrüßt.
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