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- DAZ 13/1998
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Prisma
Sucht: In Ostdeutschland mehr Alkoholtote
So versterben dem Bundesgesundheitsbericht zufolge dreimal mehr Ost- als Westdeutsche an alkoholbedingter Leberzirrhose oder anderen Folgen des Alkoholismus. Auffällig ist ein in den letzten Jahren zu beobachtender Rückgang alkoholbedingter Todesfälle in Westdeutschland, dem ein stetiger Anstieg in Ostdeutschland gegenübersteht. Über die genauen Ursachen des Ost-West-Gefälles gibt es keine Angaben.
Todesfälle, die indirekt durch Alkohol verursacht werden, Verkehrsunfälle beispielsweise, wurden bei diesem Vergleich nicht berücksichtigt. Die Zählung direkt alkoholabhängiger Sterbefälle ergibt insgesamt nur ein unvollständiges Bild vom tatsächlichen Ausmaß schädlicher Einflüsse des Alkohols auf den Gesundheitszustand der Bevölkerung. So trägt ein übermäßiger Alkoholkonsum neben den schädlichen Auswirkungen für Leber und Gehirn auch zu einer
Steigerung des Blutdruckes bei und schadet damit auf Dauer den Blutgefäßen und dem Herz.
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