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"""Importierte" Infektionserreger
BERLIN (rki). Durch die stetige Zunahme von Fernreisen werden immer häufiger Infektionskrankheiten im Ausland erworben und mit nach Hause gebracht, die ansonsten in Deutschland nicht vorkommen und über die bei vielen Ärzten Informationslücken bestehen. Um die frühzeitige Diagnose von "importierten" Infektionserregern zu erleichtern und kompetente Ansprechpartner zu vermitteln, hat das Robert Koch-Institut gemeinsam mit dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg hilfreiche Informationen in der Broschüre "Steckbriefe seltener und ,importierter Infektionserreger" zusammengetragen. Die Steckbriefe können gegen Einsendung eines adressierten und ausreichend frankierten (3,- DM) DIN-C4-Rückumschlages kostenlos bei der Pressestelle des RKI angefordert werden. Die Broschüre enthält eine Fülle von Informationen zu einzelnen Viren, Bakterien, Parasiten und Pilzen und von ihnen hervorgerufenen Erkrankungen - von Chikungunya über Lassa und Ebola bis hin zu Tollwut, von Aktinomykose bis Yersiniose. Im Anhang sind Listen von Laboratorien, die auf die Diagnostik "importierter" Infektionserreger spezialisiert sind, die Anschriften von Referenz- und Konsiliarlaboratorien wie auch der Giftinformationszentralen aufgeführt. Darüber hinaus enthält die Broschüre die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut, bezüglich der Meldung von Infektionskrankheiten relevante Auszüge aus dem Bundesseuchengesetz und Hinweise für den Versand von infektiösem Material.
Außer durch die Anforderung der Broschüre können diese Informationen aus dem Robert Koch-Institut auch über das Internet bezogen werden. Die Steckbriefe finden sich auf der Homepage des RKI unter der Adresse http://www.rki.de (Infektionskrankheiten). Die Broschüre wird sukzessiv in das entsprechende Format umgesetzt, so daß eine vollständige Version im Internet voraussichtlich erst gegen Anfang November verfügbar sein wird.l
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