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- DAZ 36/1999
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Prisma
Pestizide: Beeinträchtigen Chancen auf ein Wunschkind
Festgestellt wurde dieser Zusammenhang bei Paaren, die sich den Wunsch auf Nachwuchs mittels der In-vitro-Fertilisation erfüllen wollten. Sperma von Männern mit landwirtschaftlichen Berufen fiel dabei immer wieder durch eine schlechte Qualität auf. Genauere Untersuchungen ergaben, dass die Männer intensiven Kontakt mit Pestiziden gehabt hatten.
Bereits frühere Studien konnten belegen, dass verschiedene Pestizide einen Einfluss auf die Qualität des männlichen Spermas haben können. Der Kontakt mit Pestiziden führte in den Studien zu einer Beeinträchtigung der Aktivität und Beweglichkeit der Spermien und zur Hemmung der männlichen Hormonproduktion. Aus der nun vorliegenden Studie geht nicht hervor, um welche Pestizide es sich im Einzelnen handelte und über welchen Mechanismus die Spermaproduktion beeinflusst wurde. Diese Fragen sollen daher nun durch weiterführende Studien beantwortet werden. ral
Quelle: Lancet 1999, Vol. 354, Nr. 9177
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