Neue Broschüre: "Stammzelltherapie"

Bei der Stammzelltherapie wird eine hochdosierte Chemo- bzw. Strahlentherapie mit einer Stammzelltransplantation kombiniert. Durch die Chemo- bzw. Strahlenbehandlung wird das erkrankte Knochenmark vollständig zerstört und anschließend durch die Übertragung von Stammzellen aus dem Blut oder Knochenmark völlig neu aufgebaut. Bei welchen Krebserkrankungen verspricht sie Chancen auf Heilung? Welche Nebenwirkungen sind zu befürchten? Wo kann eine solche Behandlung durchgeführt werden? Im ersten Teil der Broschüre "Stammzelltherapie" der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. werden diese und viele andere Fragen zu der Stammzelltherapie in einer für medizinische Laien verständlichen Sprache erläutert.

Ein Schwerpunkt der Informationsschrift liegt auf der Schilderung des Ablaufs der Stammzelltransplantation – von der Voruntersuchung über die Regeneration bis hin zur Nachbetreuung. Hilfreich ist auch die Auflistung aller Krebserkrankungen, bei denen die Stammzelltherapie nachweislich erfolgreich ist (gesicherte Indikationen) und bei denen sie noch in der klinischen Erprobungsphase steckt (Indikationen, deren Stellenwert in klinischen Studien überprüft wird).

Die Stammzelltherapie aus der Sicht einer Patientin ist das Thema des zweiten Teils der Broschüre, der die Überschrift "Meine Reise durch die Wüste" trägt. Die Patientin, die im Alter von 38 Jahren mit der Diagnose Non-Hodgkin-Lymphom konfrontiert wurde, beschreibt in diesem Bericht ihre Erfahrungen mit der Stammzelltherapie – ohne die Höhen und Tiefen während der Behandlungsphase zu verschweigen. Dieser Patientenbericht ist das authentische Protokoll einer Heilung, aber auch in zahlreichen Passagen ein Ratgeber, wie man psychisch mit den Belastungen der Therapie umgehen kann.

Die Broschüre, die dank der Unterstützung durch die forschende Pharmaindustrie (Amgen, Baxter und Medac) zustande kommen konnte, kann bei der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. unter der Telefonnummer (0 69) 63009639 angefordert werden.