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DAZ aktuell
Selbsthilfegruppe "Borrelia" gegründet
(shg). Die Borreliose ist eine oft verkannte und vielfach unterschätzte Infektionskrankheit, die durch Zecken übertragen wird. Ein Impfschutz besteht bislang noch nicht. Probleme gibt es auch bei der Früherkennung der Infektion, denn nicht immer tritt die typische Wanderröte auf, meist aber unspezifische Symptome wie Fieber, Kopf- und Gelenkschmerzen. Die Erkrankung kann chronisch werden mit unterschiedlichsten Symptomen bis hin zu Lähmungen. Therapiert wird mit Antibiotika.
Viele Betroffene fühlen sich von den behandelnden Ärzte nicht ernst genommen auch hinsichtlich der Spätborreliose, die mitunter nicht als eigenständige Krankheit anerkannt wird. Frau Ariane Schmitt, Heilbronn, eine ehemalige Borreliose-Patiention, hat daher die Selbsthilfegruppe Borrelia gegründet. Ziel dieser Selbsthilfegruppe ist es, das Bewusstsein für diese Erkrankung zu wecken, Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit zu leisten und Erfahrungsaustausch für Betroffene und deren Angehörige zu bieten. Des weiteren will sie dafür kämpfen, dass die Spätborreliose als eigenständige Krankheit anerkannt wird.
Die Selbsthilfegruppe trifft sich z.B. auf lokaler Ebene. Interessierten, Betroffenen oder Fachleuten steht jedoch die Möglichkeit offen, Kontakt aufzunehmen: Ariane Schmitt, Panoramaweg 29, 74193 Schwaigern, Fax (07138) 932002, E-Mail arianeschmitt@t-online.de
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