Prisma

Sehprüfung schon beim Baby möglich

Bei etwa zehn Prozent aller Kinder treten früher oder später Sehstörungen auf. Ihre Früherkennung ist somit eine wichtig Aufgabe, denn nur so können dauerhafte Beeinträchtigungen des Sehvermögens vermieden werden.

Vor allem bei Kleinkindern, die noch nicht in der Lage sind, sich sprachlich genau auszudrücken, ist eine altersgerechte Prüfung der Sehfunktion erforderlich. Augenärzte weisen darauf hin, dass schon im Säuglingsalter eine qualitative Überprüfung des Sehvermögens möglich ist. Durch Beobachten der Augenbewegungen (ein- oder beidäugig) und Reaktionen auf vorgehaltene sowie langsam bewegte Lichter und Gegenstände erhält man wichtige Informationen über eventuelle Sehstörungen. Etwa, wenn das Kind beim Abdecken eines Auges gezwungen ist, allein mit dem anderen zu sehen und irritiert reagiert. Im Kleinkinder- und Vorschulalter können dann Tafeln mit unterschiedlich großen Sehzeichen eingesetzt werden.

Quelle: Pressedienst "Das gesunde Kind"

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