Prisma

Osteoporose: Auf die Mischung kommt es an

Ungefähr jede dritte Frau nach der Menopause leidet an Osteoporose. Neben den klassischen Risikofaktoren wie Calcium-, Vitamin D-, Östrogen- und Bewegungsmangel wird in letzter Zeit zunehmend die Rolle von Vitamin K diskutiert.

Das fettlösliche Vitamin K wird zur Bildung zahlreicher Substanzen im Körper benötigt. Neben dem Blutgerinnungssystem spielt Vitamin K auch beim Knochenstoffwechsel eine Rolle. "Vitamin K ist an der Bildung von Osteocalcin, einem wichtigen Modulator der Knochenbildung, beteiligt. Es erhöht die Knochenfestigkeit und vermindert somit das Risiko für Knochenfrakturen", so Prof. Günther Wolfram, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Zur Prävention der Osteoporose ist eine ausreichende Zufuhr an Vitamin K daher ebenso wichtig wie eine ausreichende Calcium- und Vitamin-D-Aufnahme. Die DGE empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 60 bis 80 µg Vitamin K für Erwachsene. ral

Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung

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