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Freiburger "Olympia-Apotheke" auf dem Weg nach Sydney
2,3 Tonnen Material wurden in der sportmedizinischen Abteilung am Universitätsklinikum unter der Leitung von Dr. Georg Huber, der in Sydney als Chief Medical Officer fungiert, zusammengepackt. Die Ausstattung der "Olympia-Apotheke" erfolgte nach den Bedürfnissen der modernen Sportmedizin und wird seit Jahren nach dem Konzept des im Juli verstorbenen ärztlichen Direktors der Abteilung, Prof. Dr. Dr. h.c. Joseph Keul, zusammengestellt.
Über 200 pharmazeutische Unternehmen haben durch Spenden die umfangreiche Versorgung unterstützt. Zusammengestellt wurde die "Olympia-Apotheke" in Absprache mit dem Direktor der Freiburger Klinikumsapotheke, Dr. Egid Strehl. Die Medikationen wurden gemäß der gültigen Anti-Doping-Richtlinien überprüft. Neben labordiagnostischen Geräten, beispielsweise zur Bestimmung von Hämatokrit- oder Lactat-Werten, werden auch 25 Massagebänke nach Sydney verfrachtet.
Nicht nur die technischen Betriebe des Universitätsklinikums, die alle Geräte auf die Bedingungen vor Ort eingestellt haben, sondern auch die Bundeswehr wird mit der Bereitstellung von Transporteinheiten zum Gelingen des Unternehmens beitragen.
Die Freiburger "Olympia-Apotheke" dient nicht nur der medizinischen Versorgung der 430 deutschen Athletinnen und Athleten der Sommerspiele, sondern wird ebenso den vielen Betreuern und Medienvertretern am Wettkampfort zur Verfügung stehen. Geräte und Medikamente werden bis zur Austragung der Paralympics vom 18. bis 29. Oktober 2000 in Sydney verbleiben. Medizinisch werden die Olympioniken von den Ärzten Dr. Georg Huber, Dr. Olaf Schumacher und Dr. Lothar Heinrich der Abteilung für Prävention, Rehabilitation und Sportmedizin der Medizinischen Universitätsklinik versorgt.
Wenn Sabine Braun, Frank Busemann oder Jan Ullrich in Sydney um olympisches Gold kämpfen, steht die "Olympia-Apotheke" für kleinere und größere Blessuren dort längst bereit. Die Abteilung für Prävention, Rehabilitation und Sportmedizin der Medizinischen Universitätsklinik am Universitätsklinikum Freiburg hat bereits jetzt einen Container mit Medikamenten per Frachtschiff auf die weite Reise geschickt. Die übrige medizinische und physiotherapeutische Ausrüstung gelangt dieser Tage auf dem Luftweg nach Sydney.
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