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Prisma
Östrogene bremsen den Abbau der geistigen Fähigkeiten
Dies zeigt eine Untersuchung an über vierhundert Frauen im Alter ab fünfundsechzig Jahren in den USA. Die Unterschiede im Östrogenspiegel der Frauen waren laut der Studie beträchtlich: Je ungefähr ein Drittel wies einen sehr niedrigen, einen mittleren oder einen hohen Spiegel an verfügbarem Östrogen auf.
Von den Frauen mit einem hohen Östrogenspiegel erlitten im Studienzeitraum fünf Prozent einen Abfall ihrer geistigen Fähigkeiten; bei niedrigem oder mittlerem Östrogenspiegel waren es fünfzehn Prozent, also dreimal so viele. Östrogene sind demnach nicht nur zur Vermeidung von Osteoporose, sondern auch zur Aufrechterhaltung der Denk- und Gedächtnisleistung notwendig.
Wichtig ist allerdings, dass das Östrogen nicht nur in genügenden Mengen vorhanden, sondern auch frei verfügbar ist. Nur so kann es vom Blut ins Hirn gelangen und dort seine positive Wirkung entfalten. astra
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