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Kommentar
Österreich: Dürfen Apotheker bald substituieren?
(diz). Ein Gesetzesvorschlag, der dem österreichischen Apotheker erlauben soll, dem Patienten ein billigeres als vom Arzt verordnetes Arzneimittel auszuhändigen, liegt beim Gesundheitsministerium Österreich. Dies geht aus einer Notiz in der Österreichischen Apotheker-Zeitung vom 6. August hervor. Mit der "Apothekensubstitution", wie die Aut-idem-Abgabe in der Alpenrepublik genannt wird, soll versucht werden, eine neue Quelle für Einsparungen im Gesundheitswesen aufzutun. Die Substitution wird als ein Lösungsansatz angesehen, wie man im Gesundheitswesen Kosten einsparen kann. Auf 200 bis 300 Mio. Schilling jährlich werden die Einsparungen geschätzt. Wie Dr. Herbert Cabana, Präsident der österreichischen Apotheker dazu erklärt, sei die Substitution weder ein Wunsch noch eine Forderung der Apotheker. Man wolle sich jedoch einem diesbezüglichen Wunsch des Gesundheitsministeriums nicht verschließen, "wenn für uns Apotheker unerlässliche Rahmenbedingungen beachtet werden".
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