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Prisma
Alkoholabstinenz reduziert Thromboserisiko auf Langstreckenflügen
Britische und australische Ärzte warnen im Wissenschaftsmagazin "New Scientist" vor dem so genannten Touristenklassen-Syndrom. Nach ihrer Erhebung kommt statistisch gesehen jeden Monat ein Passagier direkt auf dem Londoner Flughafen Heathrow durch eine Venenthrombose ums Leben.
Japanischen Wissenschaftlern zufolge kann man als Fluggast sein Thromboserisiko jedoch durchaus minimieren. Kein Alkohol und ausreichend Flüssigkeit ist ihrer Ansicht nach das Geheimnis, um einen Langstreckenflug gesund zu überstehen.
Wie sie ebenfalls im "New Scientist" schreiben, hatten sie Testpersonen in einer Druckkammer Bedingungen ausgesetzt, wie sie im Flugzeug herrschen. Eine Gruppe von Freiwilligen erhielt Getränke, eine Kontrollgruppe musste ohne Flüssigkeitszufuhr auskommen. Obwohl unter den herrschenden Druckbedingungen der Blutdruck normalerweise sinkt, blieb er bei der Gruppe, die genug getrunken hatte, auf normalem Niveau - im Gegensatz zur Kontrollgruppe. Auch stellten die Wissenschaftler bei der Gruppe mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr einen höheren Sauerstoffgehalt im Gehirn fest, und der Blutstrom in den Karotis-Arterien war um fünf Prozent stärker als bei der Kontrollgruppe. "Das größte Problem bei Flügen ist die Dehydrierung. Sie wird durch den Konsum von Alkohol noch verschlimmert. Mein Rat ist, viel Wasser zu trinken und Alkohol zu vermeiden", kommentiert Toshiro Makino, Leiter des Flughafenkrankenhauses in Tokio, das Ergebnis. pte/ral
Quelle: New Scientist vom 13. Januar 2001
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