Berichte

BAV-Bezirksversammlung in München

Am 14. November 2001 fand die Bezirksversammlung des Bezirksverbands München des Bayerischen Apothekerverbands statt.

Die Bezirksvorsitzende Sigrid Renate Drasch berichtete den anwesenden Mitgliedern ausführlich über die Aktivitäten des Bezirksverbandes in den letzten beiden Jahren. Im Besonderen erwähnte sie die Teilnahme bei den Münchner Gesundheitstagen 2000, die Gründung des Vereins Apotheker im Internet e.V., die Kampagne "Diabetes früh erkennen, besser leben" der Landeshauptstadt München (2001) und den Future Workshop "Ambulante Versorgung in München 2010" vom 27./28. Juli 2001 in Brannenburg.

Gerade während der Gesundheitstage 2000 in München, wo erstmals Ärzte und Apotheker vor Ort nebeneinander arbeiteten, gelang es, die Servicebereitschaft und Leistungsfähigkeit der Apotheker zu demonstrieren. An zwei großen Untersuchungsstützpunkten führten über 40 aktive Kollegen und Kolleginnen verschiedene Blutuntersuchungen (u. a. Blutzucker, Cholesterin) und weitere Services (Blutdruck, Körperfettmessung, Vitaminausschank u. a.) durch. Die Bevölkerung nahm das Angebot dankend an. Der Andrang war so groß, dass man teilweise über eine Stunde auf die Cholesterinbestimmung warten musste. Es wurden über 2000 Parametermessungen erstellt und deren Ergebnisse dem Gesundheitsreferat der Landeshauptstadt München zur Verfügung gestellt. Von mehreren Mitgliedern und insbesondere vom BAV-Vorsitzenden Dr. Gerhard Reichert wurde Frau Drasch für ihren Einsatz und ihr Engagement gedankt. "Solche Aktionen zeigen", so LAK-Ehrenpräsident Dr. Hermann Vogel, "dass die Leistungen der Apotheker ein unersetzbarer und wichtiger Beitrag im Gesundheitswesen sind."

In der anschließenden Wahl wurden Frau Drasch und der gesamte bisherige Vorstand einstimmig (bei eigener Enthaltung) wiedergewählt; 2. Vorsitzender ist Ulf Schlosser, 3. Vorsitzende Pharmazierätin Karen Maren Bereiter.

Frau Drasch berichtete dann noch über die neueste Aktivität des Bezirksverbandes, nämlich die Bereitstellung von Gesundheitsvorsorgepässen. Diese können von den Apothekern bei der BAV-Geschäftsstelle angefordert werden und sind zur Weitergabe an die Patienten gedacht (Auflage 100 000 Stück). Hier können wichtige Blutparameter und Blutdruck eingetragen und für spätere Kontrollmessungen verwendet werden.

Zum Schluss referierte der BAV-Vorsitzende Dr. Gerhard Reichert über das aktuelle "Reizthema" Reimportregelung. Dabei gab er den Teilnehmern einen Überblick über die ab April 2002 anstehenden Abgaberegelungen bei Reimporten. Auch wenn diese neue Reimportregelung bei den Teilnehmer mit Kopfschütteln und Unverständnis aufgenommen worden ist, zeigte sich doch eine große Erleichterung, dass der BAV bei Fragen und Problemen jederzeit behilflich sein wird.

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