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Ernährung aktuell
Schlaganfall: Mehr Fisch auf den Tisch
Für die Studie wurden die Daten der Nurses Health Study herangezogen. An dieser hatten rund 80 000 Frauen im Alter zwischen 34 und 59 Jahren teilgenommen. Bei den Studienteilnehmerinnen wurden 14 Jahre lang Krankengeschichten und Essgewohnheiten dokumentiert. Dabei wurden unter anderem 574 Schlaganfälle registriert, darunter 303 ischämische, von denen wiederum 264 thrombotische und 39 embolische Infarkte waren.
Amerikanische Wissenschaftler werteten nun diese Schlaganfalldaten aus und setzten sie in Korrelation zum Fischkonsum bzw. zum Konsum von Omega-3-Fettsäuren. Ergebnis: Frauen, die häufiger als einmal im Monat Fisch aßen, hatten ein um sieben Prozent geringeres Schlaganfallrisiko als Frauen, die seltener oder gar keinen Fisch zu sich nahmen - unabhängig vom Alter und den ansonsten vorhandenen kardiovaskulären Risikofaktoren. Besonders deutlich war der Einfluss des Fischkonsums auf die Rate der thrombotischen Hirninfarkte: Sie war bei Frauen, die mindestens zweimal pro Woche Fisch zu sich nahmen, um rund 50 Prozent erniedrigt. ral
Quelle: JAMA 2001, Vol. 285, Nr. 3, S. 304 - 312
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