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GKV-Finanzentwicklung: BPI - Panikmache bei Arzneimittelausgaben der GKV war üb

Berlin (bpi/ba). Die von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt vorgelegten Zahlen zu den Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenkassen zeigen nach Ansicht des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI), dass die Panikmache im vergangenen Jahr völlig überflüssig war.

"Ein Anstieg der Arzneimittelausgaben im ersten Quartal 2002 gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,5 Prozent je Mitglied darf angesichts permanenter Weiterentwicklung der Arzneimitteltherapien kein Thema sein", wird BPI-Hauptgeschäftsführer Henning Fahrenkamp in der Pressemeldung des BPI zitiert. Er erklärte, Behandlungen würden aufgrund ständig verbesserter medikamentöser Therapien seit Jahren in den ambulanten Bereich verlagert.

Die Kassen seien aber nicht bereit, das nötige Geld für die zusätzlichen ärztlichen Leistungen und zusätzlichen Verordnungen zur Verfügung zu stellen. Angesichts der Bedeutung von Arzneimitteln im Kampf gegen Krankheiten sei es ein Trauerspiel, dass der Anteil der Arzneimittelausgaben an den GKV-Ausgaben permanent kritisert werde, betonte Fahrenkamp. Im übrigen teile der BPI die Ansicht der Ministerin im Hinblick auf den Anstieg der Arzneimittelausgaben im April um 13,2 Prozent: Es handle sich hier aller Wahrscheinlichkeit nach um einen "Ausreißer", der maßgeblich durch Antiallergika verursacht wurde.

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