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Prisma
Masernimpfstoff: Sprühen statt spritzen
Wie der britische Nachrichtendienst BBC berichtet, wurde der Impfstoff mittlerweile bei mehr als 2000 Kindern probeweise eingesetzt. Die Kinder inhalierten den Impfstoff mithilfe einer Atemmaske, die ihnen 30 Sekunden lang vor das Gesicht gehalten wurde.
Er erwies sich dabei als wirksam und verträglich. Vor allem sei er gut geeignet, Kindern die Angst vor der Impfung zu nehmen, da er ohne die Schmerzen des Spritzens verabreicht werden könne, so die Aussage von Joseph Ballantine von der Georgetown Universität, Washington.
Daneben scheint sich gegenüber der Spritze jedoch noch ein anderer Vorteil herauszukristallisieren. Wird der Impfstoff inhaliert, wird das mukosale Immunsystem in Nase und Rachen besser trainiert als wenn er gespritzt wird. Da der Nasen-Rachenraum der natürliche Weg ist, über den Masernviren in den Organismus gelangen, könnte dies in einer besseren Schutzwirkung resultieren.
Bis zur (eventuellen) Markteinführung eines entsprechenden Produktes werden voraussichtlich aber noch etwa drei Jahre vergehen. ral
Quelle: http://news.bbc.co.uk
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