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Spam-Mails: Intelligente E-Mail-Adressen sollen davor schützen

Von der amerikanischen Telekommunikationsfirma AT&T kommt ein Vorschlag zur Eindämmung von Werbemails. Mithilfe von intelligenten E-Mail-Adressen wollen sie den in der Regel unerwünschten Mails entgegenwirken, berichtete vor kurzem die Fachzeitschrift "New Scientist".

Die meist unerwünschte elektronische Werbepost, "Spam" genannt, wird weitgehend automatisch von Rechnern verschickt und macht mittlerweile einen Großteil der E-Mails im Internet aus. Um der Flut an unerwünschten Mails entgegenzuwirken, haben Wissenschaftler von AT&T nun vorgeschlagen, im Netz nur noch intelligente E-Mail-Adressen zu vergeben, die nur eine begrenzte Anzahl von Zuschriften erlauben. Spam wird meist an E-Mail-Adressen verschickt, die offen auf Homepages angegeben oder auf Internetseiten als Kontaktadresse hinterlassen wurden.

John Ioannidis von AT&T will daher E-Mail-Programme entwickeln, die verschlüsselte Nachrichten enthalten und von den Werbeversendern somit nicht mehr genutzt werden können. Vor dem obligatorischen "@" in einer entsprechenden Adresse würde dann nicht mehr ein Name stehen, sondern ein Code.

Die Nachricht könnte etwa lauten, dass nur ganz bestimmte Empfänger auf diese Adresse antworten dürfen, oder dass nur eine einzige Antwort pro Woche zulässig ist. Antworten von nicht autorisierten Personen oder gar eine ganze Flut von Zuschriften würden dann automatisch gelöscht, bevor sie das eigene elektronische Postfach erreichen.

Quelle: www.newscientist.com, Meldung vom 5. 12. 2002

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