- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 38/2003
- T. Müller-Bohn Lehre in ...
Pharmaziestudium
T. Müller-Bohn Lehre in Klinischer Pharmazie – ein
Die Veranstaltung mit etwa 60 Teilnehmern wurde von einem Team um Priv.-Doz. Dr. Georg Hempel organisiert. Bei den Präsentationen zeigte sich, wie unterschiedlich die gemeinsame Vorgabe der Approbationsordnung und des Musterstudienganges (Tab. 1) an den Standorten umgesetzt wird.
Welche Inhalte schon jetzt freiwillig angeboten werden, hängt meist von den verfügbaren Dozenten und externen Lehrbeauftragten ab. Doch auch die geplanten künftigen Pflichtveranstaltungen werden unterschiedlich strukturiert und auf die verschiedenen Fachsemester verteilt.
Bestehende Professuren in Bonn ...
Ein vergleichsweise großes Lehrangebot bieten schon heute diejenigen Institute, an denen bereits eigene Professuren für Klinische Pharmazie bestehen. Für Prof. Dr. Ulrich Jaehde, Bonn, bildet das Fach eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und Praxis, wobei es selbst zugleich jeweils hundertprozentig wissenschaftlich und praxisbezogen sei.
Aufgabe der neuen Abteilung für Klinische Pharmazie sei insbesondere, Kontakte innerhalb der Pharmazie und zu anderen Disziplinen zu schaffen. Dieses interdisziplinäre Denken sollte auch die Lehrveranstaltungen prägen.
Wesentliches Ziel der Lehre ist, die Rolle des Pharmazeuten in der Arzneimitteltherapie auszubauen. Als neue Lehrmethode kommt dabei das Lernen mit Patienten hinzu. Auf Krankenhausstationen sollen arzneimittelbezogene Probleme erkannt und im Gespräch mit dem Arzt gelöst werden. Dies habe sich bereits bewährt, die Patienten hätten sich dabei als sehr auskunftsfreudig erwiesen.
Doch angesichts der Studentenzahlen werde diese Lehrmethode künftig wohl nur im Wahlpflichtfach umzusetzen sein. Ebenfalls neu in der Lehre ist das angelsächsische Konzept der Ausbildung durch Teacher/Practitioner, die etwa zur Hälfte in der Universität und in der praktischen Berufausübung, z. B. im Krankenhaus, beschäftigt sind.
Bisher werden in Bonn eine Vorlesung zur Klinischen Pharmazie, ein freiwilliger Kurs mit maximal 18 Teilnehmern, ein Workshop zur Arzneimittelinformation und eine Vorlesung zur Pharmakoepidemiologie und -ökonomie angeboten.
Da das Pflichtangebot wie an vielen Standorten erst für das 7. und 8. Fachsemester geplant ist, bleibt hierfür noch ein Jahr Zeit. Geplant sind eine zweisemestrige Ringvorlesung, eine Vorlesung zur Krankheitslehre und klinischen Chemie, eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der pharmazeutischen Technologie zur Biopharmazie und Pharmakokinetik, eine Vorlesung zur Epidemiologie und Ökonomie, ein Seminar und Übungen zur Pharmakotherapie, letztere in Zusammenarbeit mit der Pharmakologie und Toxikologie und den Medizinern.
Als Wahlpflichtfächer sollen Pharmazeutische Betreuung und gemeinsam mit der Technologie klinische Pharmakokinetik angeboten werden.
... und Würzburg
In Würzburg werden die regulären Lehrveranstaltungen bereits im kommenden Wintersemester beginnen, berichtete Prof. Dr. Petra Högger. Denn dort sollen das Seminar zur Klinischen Pharmazie und die Vorlesungen zur Krankheitslehre, Epidemiologie und Ökonomie für das 5. und 6. Fachsemester angeboten werden. Im 8. Semester folgen die Pharmakotherapie-Vorlesung und das Wahlpflichtfach.
Für das Wahlpflichtfach werden Kooperationen mit Offizin-Apothekern angestrebt. Bisher komme das Engagement der Universität in Klinischer Pharmazie bei den Kollegen in der Praxis gut an. Ärzte würden zumeist entweder extrem ablehnend oder sehr positiv reagieren. Oft wüssten die Mediziner kaum etwas über die Ausbildung der Pharmazeuten.
Vielfältige Angebote – quer durch Deutschland
Weitaus heterogener ist das Lehrangebot an Universitätsstandorten ohne Professur in Klinischer Pharmazie. Neben einzelnen Hochschuldozenten vermitteln relativ viele externe Apotheker und Ärzte aus der Praxis unterschiedliche Aspekte des Faches. Teilweise ergeben sich Lehrveranstaltungen aus der Zusammenarbeit mit der Pharmakologie, mit der medizinischen Fakultät der jeweiligen Universität oder mit Krankenhäusern vor Ort.
An der Freien Universität Berlin besteht für die Klinische Pharmazie eine eigenständige wissenschaftliche Abteilung, deren Arbeit Priv.-Doz. Dr. Charlotte Kloft vorstellte. Dort ist für das 7. Fachsemester bereits jetzt eine Semesterwochenstunde mit klinisch-pharmazeutischen Inhalten im Rahmen der Technologie verpflichtend.
Schon seit 1996 wird ein freiwilliger Ganztagskurs in den Semesterferien für maximal 18 Studierende angeboten. Im Verlauf des Kurses geht die Lehrform von der Frontalpräsentation zu einer aktiven Rolle der Studenten über, die selbst mindestens einen Fall präsentieren müssen.
Das künftige Pflichtprogramm beginnt in Berlin bereits im 4. Semester mit einer Vorlesung zur Ernährungslehre. Gemäß Strukturplan sei dort eine Professur vorgesehen, voraussichtlich könne 2005 eine Stelle umgewidmet werden. Die Möglichkeit zur Habilitation bestehe in Berlin schon jetzt.
Dies sei auch in Jena möglich, wie Prof. Dr. Herbert Oelschläger erläuterte. Dort würden sich mehrere Wissenschaftler aus verschiedenen Teildisziplinen mit Inhalten der Klinischen Pharmazie habilitieren. In Jena sei mit derzeit bescheidenen Mitteln ein Maximum an Lehrangebot geschaffen worden.
Insgesamt 22 Referenten bieten ein weit gefasstes Programm. Die Auswahl der Lehrenden zur Pharmakotherapie folge dabei der Vorstellung, dass derjenige am besten über eine Krankheit vortragen könne, der die jeweiligen Patienten im Bett gesehen habe.
Auch die Klinische Pharmazie in Frankfurt stützt sich zu einem großen Teil auf externe Referenten, wie Priv.-Doz. Dr. Anne Eckert berichtete. Wegen der größeren Stundenzahl im künftigen Pflichtprogramm seien weitere Krankenhausapotheker als Referenten im Gespräch. Auf besonders gute Resonanz bei den Studierenden treffe ein praxisorientierter Workshop, der am Klinikum Gießen von der Krankenhausapothekerin Hannelore Kreckel angeboten wird.
Priv.-Doz. Dr. Thomas Kunze, Kiel, stellte ein einmal jährlich veranstaltetes Blockseminar vor. Es dauert eine Woche und wird von 10 bis 12 Referenten abgehalten. Mit Rücksicht auf die künftige Berufsausübung der meisten Studierenden bilde die pharmazeutische Betreuung in Offizin-Apotheken dabei einen inhaltlichen Schwerpunkt. Die Vielfalt der meist nicht aufeinander aufbauenden Themen komme bei den Studierenden gut an.
Über einen ähnlichen Kurs in Münster berichtete Priv.-Doz. Dr. Georg Hempel. Das künftige Pflichtangebot in Münster werde sich am Musterstudiengang orientieren und solle zu etwa 25 bis 30% von externen Lehrbeauftragten bestritten werden.
Der freiwillige Kurs in Düsseldorf, den Sandra Bührmann, Essen, vorstellte, erstreckt sich über zwei Wochen und ist thematisch in erster Linie auf den angenommenen Bedarf der zu versorgenden Patienten zugeschnitten. Die Veranstaltung besteht zu jeweils einem Drittel aus Frontalvorlesung, praktischen Übungen bzw. Fallbeispielen und Diskussion.
Dr. Steffen Amann, München, stellte eine wöchentliche Vortragsreihe vor, die sich über jeweils zwei Semester erstreckt und bereits im fünften Jahr von verschiedenen Referenten aus der Praxis angeboten wird. Um die Qualität des Angebots zu sichern, haben die Vortragenden eine didaktische Schulung absolviert. Diese hatte ein Trainer veranstaltet, der an der London School of Pharmacy für die Schulung der dortigen Teacher/Practitioner zuständig ist.
Prof. Dr. Hilde Spahn-Langguth, jetzt Mainz, berichtete über verschiedene Veranstaltungen, die sie von 1999 bis 2002 an der Universität Halle anbot. Außerdem gibt es dort Angebote von Prof. Dr. Henning Schröder und von der Medizinischen Fakultät.
In Mainz wird das Lehrangebot für Klinische Pharmazie von der Pharmakologie koordiniert. Zu den Lehrkräften gehört auch Priv.-Doz. Dr. Sebastian Härtter, der die Mainzer Konzeption vorstellte. Danach werde die Klinische Pharmazie nicht als zusätzliches fünftes pharmazeutisches Fach verstanden, stattdessen stehe sie mit den vier etablierten Fächern in Beziehung. Für die Lehre sei noch eine bessere Koordination nötig, bei der einige inhaltliche Redundanzen beseitigt werden sollten.
Auch in Leipzig wird die Lehre in Klinischer Pharmazie von der Pharmakologie koordiniert, wie Prof. Dr. Karen Nieber, erklärte. Das künftige Pflichtangebot werde sich am Musterstudiengang orientieren. Dabei sollten jeweils etwa 10% des Faches von den vier etablierten Fächern und der Rest von externen Referenten, insbesondere aus dem Bundeswehrkrankenhaus, übernommen werden.
In Hamburg werden bisher Pharmakoepidemiologie und -ökonomie als freiwillige Vorlesungen angeboten. Im Sommersemester 2004 wird die neu berufene Juniorprofessorin Dr. Dorothee Dartsch mit einem Seminar als Pflichtveranstaltung in Klinischer Pharmazie für das 6. Fachsemester beginnen.
Über die dortigen Erfahrungen mit der Pharmakoökonomie berichtete Thomas Müller-Bohn, Süsel. In diesem sozialwissenschaftlich geprägten Fach müssten simultan die ökonomischen Grundlagen und das pharmakoökonomische Spezialwissen vermittelt werden.
Angesichts der knappen Zeit sollte der inhaltliche Schwerpunkt bei pharmakoökonomischen Evaluationen liegen, weil diese in der Berufspraxis und bei einem möglichen wissenschaftlichen Engagement von Apothekern unter allen möglichen Inhalten den größten Nutzen versprächen.
Zukunftsperspektiven für das Fach
Die meisten Vortragenden berichteten über eine gute Resonanz der Studierenden bei den bisherigen freiwilligen Veranstaltungen, doch seien die Freiwilligen nicht unbedingt repräsentativ. Das freiwillige Angebot unterscheidet sich zumeist noch erheblich vom Musterstudiengang, sodass ein großer Teil der Aufbauarbeit noch bevorsteht. Insbesondere Konzepte zum Wahlpflichtfach und zur Organisation der Prüfungen fehlen noch an fast allen Standorten.
Die freiwilligen Lehrveranstaltungen werden bisher von den externen Referenten meist unentgeltlich oder gegen eine eher symbolische finanzielle Anerkennung geleistet. Die hauptamtlichen Hochschullehrer bieten ihre Vorlesungen und Seminare zusätzlich zu den Lehrverpflichtungen in anderen Fächern an. Langfristig und bei der wachsenden Lehrbelastung durch die künftigen Pflichtveranstaltungen könne dies aber kein tragfähiges Konzept sein, wenn die Qualität gesichert werden soll.
Prof. Dr. Oelschläger mahnte an, langfristige Perspektiven zur Entwicklung des Faches zu schaffen. An allen Standorten sollten Professuren für Klinische Pharmazie zumindest angestrebt werden. Er erinnerte an die historische Entwicklung der pharmazeutischen Technologie, die in ihren Anfängen zunächst belächelt worden sei und nun ein zentrales Fach darstellt. Dies könne ein Vorbild für die Klinische Pharmazie werden.
Lehrangebote – statistisch ausgewertet
Einen noch breiteren Überblick über den Stand der Lehre vermittelte eine Fragebogenaktion, die Priv.-Doz. Dr. Charlotte Kloft, Berlin, und Dr. Ulrike Langer, Mainz, vor der Veranstaltung durchgeführt hatten. So konnten sie auch kurz über Lehrangebote in Braunschweig, Freiburg, Greifswald, Heidelberg, Marburg, Regensburg und Saarbrücken berichten.
Bei insgesamt 22 angeschriebenen Standorten liegen Antworten aus 19 Universitäten vor. An jeweils etwa einem Drittel dieser Orte werden derzeit eine bzw. zwei Lehrveranstaltungen angeboten, an zwei Orten keine Veranstaltung. Von insgesamt 31 Veranstaltungen sind 25 eigenständig der Klinischen Pharmazie zuzuordnen.
Die Lehrenden sind in zehn Fällen Dozenten oder Professoren für Klinische Pharmazie und in neun Fällen Krankenhausapotheker. Dozenten anderer Disziplinen und Externe, die nicht an Krankenhäusern tätig sind, werden demgegenüber deutlich seltener eingesetzt (Abb. 1).
Für die Zukunft werden gemäß den Antworten auf die Fragebogenaktion insgesamt 58 Lehrveranstaltungen geplant, wobei die Spannweite von einer bis zu sechs pro Ort reicht. An jeweils etwa der Hälfte der Standorte konnte keine Angabe zu einer möglichen Professur und zur Planung für die künftigen Prüfungen gemacht werden.
Qualitätsstandards für die Lehre
Während des Workshops befasste sich eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Ulrich Jaehde mit der Gestaltung der Pflichtveranstaltungen. Dabei wurden zehn Qualitätsstandards für die Lehre in Klinischer Pharmazie entwickelt.
Sie sollen dazu beitragen, dass an allen Instituten von Anfang an Lehrveranstaltungen mit hoher Qualität und einem Mindestmaß an Übereinstimmung angeboten werden. Sie sollen insbesondere den Instituten als Orientierung dienen, die die Lehre und Prüfungen vorübergehend ohne eigene Professur in Klinischer Pharmazie anbieten müssen. Diese Qualitätsstandards werden in Kürze in der DAZ veröffentlicht.
Epidemiologie und Ökonomie
Eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Dr. Eva Susanne Dietrich, Köln, hinterfragte die Anforderungen an die Lehre in Pharmakoepidemiologie und -ökonomie. Zusätzlich zu den bereits 1999 formulierten Lernzielen sollte angestrebt werden, dem Berufsnachwuchs die Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, die künftig für die Positionierung im gesellschaftlichen Umfeld benötigt werden. Dies solle auch dazu dienen, das Qualitätsniveau in Apotheken zu sichern und zu erhöhen.
Die Inhalte der Epidemiologie sollten im Einklang mit international üblichen Definitionen weit gefasst werden. Es sei eine Übersicht über alle Studientypen zu vermitteln. Neben Untersuchungen an großen Populationen zählen hierzu auch klinische Studien.
In der Ökonomie gelte es, die Wissenschaftlichkeit zu wahren, die international üblichen Analyseformen darzustellen und sich nicht in banalen Kosten- oder Preisvergleichen zu verlieren. Es müsse umfassend analysiert werden, wie sich neue Arzneimittel auf Kosten, Nutzen, Ausgabenstrukturen und die Gesundheitsstruktur der Bevölkerung auswirken.
In beiden Bereichen sollten die Studierenden den Aussagegehalt der verschiedenen Studientypen kennen. Letztlich würden Epidemiologie und Ökonomie gemeinsam für die Bewertung von Studien benötigt.
Ideen für das Wahlpflichtfach
Eine von Priv.-Doz. Dr. Anne Eckert geleitete Arbeitsgruppe sammelte Projektideen für die mögliche Gestaltung des Wahlpflichtfaches. Im Krankenhaus böten sich Lehrvisiten, die patientenbezogene Anwendung des SOAP-Schemas und die Zusammenarbeit von jeweils einem Studierenden der Medizin und Pharmazie an. In Offizin-Apotheken könnten die Studierenden Projekte der pharmazeutischen Betreuung initiieren, was auch für die Akzeptanz in den Apotheken vorteilhaft sein dürfte. In der Universität könnten die Studierenden an Forschungsprojekten beteiligt werden.
Im Rahmen des Wahlpflichtfaches sollten jeweils nur ein bis zwei Studenten an einer Fragestellung arbeiten, wobei sie vor Ort von einem Mentor betreut werden sollten. Für die Vor- und Nachbereitung bieten sich interdisziplinäre Seminare an. Als Leistungskontrolle seien Referate gegenüber Klausuren vorzuziehen.
Als breiter Konsens aus diesem umfassenden Überblick über den bisherigen Stand der Lehre in Klinischer Pharmazie ergab sich bei der Veranstaltung in Münster eine Erkenntnis: Es ist noch viel zu tun.
Zwei Jahre nach Inkrafttreten der novellierten Approbationsordnung besuchen Pharmaziestudierende des fünften Semesters Pflichtveranstaltungen in Klinischer Pharmazie. Welches Lehrangebot steht ihnen an den verschiedenen Universitäten zur Verfügung? Welche konkreten Verbesserungen sind geplant? Auf einem Workshop informierten sich Dozenten und externe Lehrbeauftragte gegenseitig.
Lehrbuch der Klinischen Pharmazie
Herausgegeben von Ulrich Jaehde, Roland Radziwill, Stefan Mühlebach, Walter Schunack. 2. Auflage, 591 S., 149 Abb., 154 Tab., Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2003. 59,00 Ä (Subskriptionspreis bis 30. 09. 2003: 49,00 Ä). ISBN 3-8047-1939-2
Die novellierte Approbationsordnung von 2001 etabliert die Klinische Pharmazie als universitär verankertes Lehr- und Prüfungsfach. Abgestimmt auf den Prüfungsstoffkatalog zeichnen engagierte Pharmazeuten aus allen Tätigkeitsfeldern das faszinierende Bild einer zukunftsweisenden Disziplin.
- Neue Themen wie Arzneimittelsicherheit, Nutzen-Risiko-Bewertung, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Pharmazeutische Betreuung in der öffentlichen Apotheke spiegeln die gesamte Breite des Faches wider.
- Wichtige Ergebnisse aus aktuellen Forschungsprojekten weisen den Weg zur Verwirklichung einer wirksamen und sicheren Arzneitherapie.
- Zahlreiche sorgfältig ausgewählte und überzeugend kommentierte Fallbeispiele schlagen die Brücke von den wissenschaftlichen Grundlagen zur praktischen Anwendung. Das Lehr- und Handbuch für die Apotheker der Zukunft erweitert das Wissensspektrum und setzt Impulse für patientennahe pharmazeutische Dienstleistungen.
Arzneitherapie hat ihren Preis – aber die Finanzmittel werden immer knapper. Wie bekommt man also möglichst viel Gesundheit fürs Geld?
Die Pharmakoökonomie beschreibt und analysiert die Kosten der Arzneitherapie für Gesundheitswesen und Gesellschaft. Sie nimmt bestehende therapeutische Ansätze und neue Entwicklungen unter die Lupe und weist Wege zu einer rationellen Arzneitherapie.
Die Autoren ermöglichen Apothekern, Ärzten, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern einen leichten Einstieg in diese hierzulande noch junge Disziplin. Auch Studenten der Pharmazie und der Gesundheitswissenschaften können sich mit diesem Buch neues Terrain erschließen.
Die Autoren vermitteln die wesentlichen Verfahren der Pharmakoökonomie – anschaulich und übersichtlich. Die Erläuterung wichtiger wirtschaftlicher Zusammenhänge macht es auch Nicht-Ökonomen leicht, in diese neue Materie einzusteigen.
Das Buch schafft die Grundlagen für die Interpretation, Bewertung und Gestaltung pharmakoökonomischer Studien.
Kompetente Beratung setzt präzises Wissen über Arzneimittel voraus, aber leider variiert der Wahrheitsgehalt von Informationen häufig je nach Interessenlage des Verfassers.
- Sie lernen, wichtige Informationsquellen nach Ihrer Glaubwürdigkeit zu beurteilen.
- Sie schärfen den Blick auf mögliche Auswertungs- und Interpretationsfehler klinischer Studien
- Sie erhalten Tipps für eine evidenzbasierte Arbeit im Apothekenalltag. Schritt für Schritt nähern Sie sich einer profunden Arzneimittelbewertung und damit der spannenden Suche nach einem Stückchen Wahrheit.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.