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Prisma
Bakterien sind mitschuldig am Lungenemphysem
Das Lungenemphysem, besser bekannt als Raucherlunge, ist das fortgeschrittene Stadium der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Erkrankung möglicherweise durch Antibiotika aufhalten lässt. Dr. Dirk Theegarten, Pathologe an der Ruhr-Universität Bochum, konnte bei Patienten mit ausgeprägtem Lungenemphysem die Bakterienart Chlamydophila psittaci nachweisen.
"Die Frage, wie nützlich oder sogar notwendig eine Antibiotika-Therapie bei Patienten mit schwerer COPD ist, gewinnt durch den Nachweis der Chlamydien eine neue Brisanz", ist Theegarten überzeugt. Er geht davon aus, dass Chlamydophila psittaci an der chronischen Entzündung beteiligt ist, die sich bei COPD-Patienten in den Atemwegen nachweisen lässt.
Pressemitteilung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
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