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Aus Kammern und Verbänden
dpv: Mitgliederzahl steigt
Auf dieser Mitgliederversammlung am 20. März während der Interpharm in Frankfurt wird der Vorstand für die nächsten zwei Jahre gewählt. Außerdem entscheidet die Mitgliederversammlung über das Jahresprogramm 2004. Die Mitgliederzahl ist weiter ansteigend. Bei den neuen Mitgliedern ist vor allem die hohe fachliche Kompetenz hervorzuheben. Die Liste mit den Mitgliedern, die einer Veröffentlichung zugestimmt haben, finden Sie auf unserer Homepage www.pharmazeutinnen.de.
Nachdem die Homepage sich im Laufe des letzten Jahres etabliert hat, geht es nun darum, die Attraktivität zu steigern. Der Vorstand beschloss daher, das Angebot um die Rubrik "Aktuelles" zu erweitern, unter der in regelmäßigen Abständen Neuigkeiten aus dem Bereich der Pharmazie veröffentlicht werden sollen.
Intensiv diskutierte der Vorstand die Umsetzung des GMG. Der Deutsche Pharmazeutinnen Verband hatte mehrfach zum § 34 GMG (Herausnahme der apothekenpflichtigen Arzneimittel aus der Erstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen) Stellung bezogen, unter anderem durch eine Vorschlagsliste der Arzneimittel, die in der Arzneimitteltherapie unverzichtbar sind.
Besonders intensiv befasste sich der Vorstand mit dem Thema "Integrierte Versorgung" nach § 140 a SGB V. Der Vorstand ist der Ansicht, dass sich die Apotheker auf diesem Gebiet aktiv engagieren müssen. Hier bieten sich für den Berufsstand neue Chancen einer Vernetzung durch die intensive Zusammenarbeit zwischen Krankenhausapothekern und Offizinapothekern auch unter wissenschaftlicher Begleitung der entsprechenden Fachbereiche.
Damit der Patient weiterhin im Zentrum der Betreuung steht, sind kleinere Einheiten zu bevorzugen, die sich dann zum Zwecke der besseren Information zu großen Netzen verbinden. Ein erster Modellversuch unter dem Namen IntegraCare wurde in Stuttgart gestartet.
Ein weiteres Thema der Vorstandssitzung war die Situation der pharmazeutischen Institute an den Universitäten. Diskutiert wurde die Umsetzung der neuen Approbationsordnung, die Forderung nach Modularisierung der Studiengänge, die Einführung des ECTS-Systems zur gegenseitigen Anerkennung an allen Universitäten der Europäischen Union, die Forderung der Berlin-Konferenz zur Einführung von gestuften Studiengängen im Rahmen des Bologna-Prozesses und vor allem die Bedrohung durch die an vielen Standorten geforderten Sparmaßnahmen.
Kontakt: Deutscher Pharmazeutinnen Verband, Charlottenstraße 21 c, 70182 Stuttgart, Tel. (07 11) 24 06 40, Fax (07 11) 2 36 09 51, E-Mail: info@pharmazeutinnen.de.
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