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ABDA: Apotheken für Kommunen wichtig
Die ABDA betont, dass die rund 21 300 Apotheken in Deutschland nicht nur eine flächendeckende und sichere Arzneimittelversorgung bieten, sondern auch zu den bedeutendsten Arbeitgebern der Bundesrepublik zählen. Gerade für Frauen seien die Apothekenberufe interessant, weil sie sich dank flexibler Arbeitszeiten gut mit einer Familie vereinen lassen. Von Bedeutung sind Apotheken auch deshalb für die Kommunen, weil sie aufgrund ihres Warenumsatzes der Gewerbesteuerpflicht unterliegen.
Sie sind damit wichtige kommunale Partner, die auch zur Finanzierung der kommunalen Infrastruktur beitragen. In vielen Gemeinden zählen die Apotheker zu den größten Gewerbesteuerzahlern am Ort. Der ABDA zufolge führten Apotheken in 2003 insgesamt mehr als 300 Mio. Euro Gewerbesteuer an die Kommunen ab.
Apotheken steigern Standortattraktivität
Weiterhin weist die ABDA darauf hin, dass die Attraktivität einer Kommune maßgeblich auch von ihrer Infrastruktur abhängt: Der bequeme Zugang zu einer kompetenten Arzneimittelversorgung durch Apotheken sei für viele Bewohner ein wichtiges Kriterium für die Entscheidung, sich an einem Wohnort niederzulassen. Nicht zuletzt gelte dies auch für Standortentscheidungen von Unternehmen.
Hermann S. Keller, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes, erklärte hierzu: "Neben ihrer fachlichen Bedeutung in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung haben Apotheken schon seit jeher eine besonders wichtige Rolle für die Kommunen gespielt. Die Apotheke ist nicht nur erste Anlaufstelle für Gesundheitsfragen vor Ort. Als Geschäftspartner und Arbeitgeber tragen Apotheken maßgeblich zur Attraktivität eines Ortes bei – nicht zuletzt auch als Steuerzahler."
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