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- DAZ 45/2004
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Prisma
Infrarotkamera macht Gefäße sichtbar
Das Verfahren beruht auf der starken Absorption des Blutes im nahen Infrarotbereich. Bestrahlt man das betreffende Hautareal mit Infrarot-LEDs der Wellenlänge 740 nm, so absorbieren Gefäße das eingestrahlte Licht, während das umliegende Gewebe es lediglich streut. Daher erscheinen die Gefäße in der IR-Kamera dunkel. Ein Computer verstärkt anschließend die Signale und berechnet ein Bild, das zurück auf die Hautoberfläche projiziert wird und den Verlauf des Gefäßsystems darstellt.
Die gesamte Vorrichtung soll etwa die Größe eines Schuhkartons besitzen und somit auch für den Einsatz in Krankenwagen geeignet sein. Besondere Bedeutung erlangt das Verfahren in Notsituationen, wenn keine Zeit durch Fehlversuche bei einer Injektion verloren gehen darf. cl
Quelle: www.newscientist.com, News vom 6. 10. 2004
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