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Union: Seehofer in der Kritik
"Wer stellvertretender Parteichef ist, der hat für die Partei zu arbeiten und nicht gegen sie", sagte Bayerns Staatskanzleichef Erwin Huber dem Nachrichtenmagazin "Focus". Der bayerische Innenminister Günther Beckstein warnte Seehofer, sollte er sich weiterhin "ständig zum Kronzeugen des politischen Gegners machen, wird das nicht ohne Folgen bleiben". Man könne nicht tatenlos zusehen, "wie sich Seehofer in der CSU immer stärker isoliert". Seehofers Nachfolger als Unions-Fraktionsvize, Wolfgang Zöller, betonte, im Streit könne man keine Wahlen gewinnen. "Ich kann uns allen nur wünschen, dass dieser Streit sehr schnell beendet wird", so Zöller. Möglicherweise nimmt Seehofer die Kritik ernst. Zu Wochenbeginn wurde es in der Presse stiller um den Sozialpolitiker.
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